US-Präsident Trump startet offiziell Wahlkampf für Wiederwahl 2020

Bei den Präsidentschaftswahlen im November nächsten Jahres will US-Präsident Donald Trump für eine zweite Amtszeit antreten.

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Der republikanische Präsident will bei der Wahl im November nächsten Jahres für eine zweite Amtszeit antreten. Quelle: AP

Orlando, Washington Mit einer Großkundgebung in Florida hat US-Präsident Donald Trump offiziell seinen Wahlkampf für 2020 eingeläutet. Gemeinsam mit seinen Anhängern werde er „Amerika weiterhin großartig machen“ und dann dafür sorgen, dass es auch „wirklich großartig bleibt“, sagte Trump am Dienstag vor rund 20 000 jubelnden Menschen in Orlando. Unter ihm werde das Land besser dastehen als je zuvor - „und deswegen stehe ich hier vor Euch, um offiziell meinen Wahlkampf für eine zweite Amtszeit als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu starten.“

Trump sagte mit Blick auf die Präsidentschaftswahl im November nächsten Jahres: „Wir werden nicht verlieren.“ Seinen Anhängern versicherte der republikanische Präsident: „Ich werde euch niemals enttäuschen.“ Trump erklärte „Keep America Great“ zu seinem neuen Wahlkampfmotto für 2020, auf Deutsch in etwa: Sorgt dafür, dass Amerika großartig bleibt. In die Wahl 2016 war Trump mit dem Slogan „Make America Great Again“ gezogen („Macht Amerika wieder großartig“).

Trump warnte bei seinem Auftritt vor einem Wahlsieg der oppositionellen Demokraten. „Unsere radikalen demokratischen Gegner sind von Hass, Vorurteilen und Wut getrieben“, sagte er. „Sie wollen Euch zerstören, und sie wollen unser Land zerstören, wie wir es kennen.“ Trump wurde in Florida von Vizepräsident Mike Pence, dessen Ehefrau Karen und First Lady Melania Trump begleitet.

Um Trump herauszufordern, bewerben sich mehr als 20 Demokraten um die Kandidatur ihrer Partei. Bei den Republikanern gibt es außer Trump bislang nur einen weiteren Kandidaten, der für die Partei in die Wahl ziehen will. Dabei handelt es sich um den früheren Gouverneur des US-Bundesstaats Massachusetts, Bill Weld. Ihm werden aber keine nennenswerten Chancen eingeräumt, Trump die Kandidatur der Republikaner streitig zu machen.

Dass Trump den Wahlkampfauftakt in Florida bestreitet, ist kein Zufall. Der Sonnenstaat im Süden gilt als Schlüssel zum Wahlsieg: Mit 29 Wahlmännern ist Florida gemeinsam mit New York der drittgewichtigste Bundesstaat im US-Wahlsystem nach Texas und Kalifornien - und mit Abstand der größte „Swing State“. Darunter versteht man jene US-Staaten, in denen ungewiss ist, ob dort Demokraten oder Republikaner siegen werden.

Mehr: Donald Trump attackiert die Zeitung wegen eines Berichts über US-Cyberangriffe. Der Präsident wirft der „New York Times“ einen „virtuellen Akt des Hochverrats“ vor.

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