US-Präsidentenwahl 2020 Bloomberg erwägt bei Präsidentschaftskandidatur Verkauf von Medienkonzern

Sollte er sich um das US-Präsidentenamt bewerben, könnte New Yorks früherer Bürgermeister seinen Konzern verkaufen. Ausschlaggebend sei sein Alter.

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Bloomberg hat vor den Kongresswahlen im November die Demokraten mit hohen Geldsummen unterstützt. Quelle: dpa

Bangalore Der Milliardär Michael Bloomberg erwägt für den Fall einer Kandidatur bei der nächsten US-Präsidentenwahl den Verkauf seines Medienkonzerns. Eine weitere Option wäre, das Unternehmen treuhänderisch verwalten zu lassen, sagte Bloomberg in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview von Radio Iowa.

Angesichts seines Alters ziehe er aber einen Verkauf vor: "Ich denke an mein Alter. Wenn Verkaufen eine Option ist, würde ich das tun", sagte er. "Irgendwann wirst du sowieso sterben, also willst du es davor tun." Sein Medienunternehmen Bloomberg LP äußerte sich zunächst nicht zu dem Interview.

Der 76-jährige Kritiker von US-Präsident Donald Trump denkt darüber nach, für die Demokraten in die Präsidentenwahl 2020 zu ziehen. Bloomberg war einst Bürgermeister von New York und hat auch schon einmal den Republikanern angehört. Vor der Kongresswahl im vergangenen Monat hatte er insgesamt 100 Millionen Dollar an die Demokraten gespendet, um ihnen dabei zu helfen, Trumps Republikaner zu schwächen.

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