
US-Präsident Donald Trump ist jetzt auch den Zahlen nach unumstrittener Präsidentschaftskandidat der Republikanischen Partei für die Wahlen im November. Trump, der keinen ernsthaften Gegenkandidaten hatte, erreichte mit seinen Siegen in den Vorwahlen von Florida und Illinois am Dienstag nach Zählung der Nachrichtenagentur AP mehr als jene 1276 Delegiertenstimmen, die für seine Nominierung notwendig sind. Als sein voraussichtlicher Gegenkandidat kristallisierte sich immer mehr Joe Biden heraus, der am Dienstag ebenfalls in Florida und Illinois gewann.
Früher als zu diesem Zeitpunkt kann ein republikanischer Präsidentschaftsanwärter seine Kandidatur gar nicht sicherstellen. Das zeige, wie geeint die Republikaner hinter ihrem Präsidenten stünden, sagte Wahlkampfsprecher Tim Murtaugh. Trumps Team wollte vor allem den Sieg in Florida als letzten Schritt zu seiner Nominierung herausstreichen. Denn der Staat ist einer, wenn nicht gar der wichtigste, der sogenannten Swing States, in denen US-Wahlen entschieden werden.
Bei den republikanischen Vorwahlen hat Trump alle bis auf eine der Delegiertenstimmen erobert. Diese ging an den früheren Gouverneur von Massachusetts, Bill Weld, in Iowa. Dieser oder diese Delegierte kann beim Parteitag der Republikaner im Sommer, wenn Trump auch formal gekürt wird, ebenfalls für den Präsidenten stimmen, sollte er der einzige Kandidat sein.