
Die Bundesregierung rechnet einem Medienbericht zufolge bis 2020 mit insgesamt 3,6 Millionen Flüchtlingen. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf Prognosen des Wirtschaftsministeriums.
Die internen Kalkulationen seien innerhalb der Regierung abgestimmt. Das Wirtschaftsministerium habe bestätigt, dass es zur Projektion der wirtschaftlichen Entwicklung „intern eine rein technische Annahme für die Zuwanderung getroffen und innerhalb der Bundesregierung ressortabgestimmt“ habe. Da es gegenwärtig nicht möglich sei, den Flüchtlingszustrom seriös vorherzusagen, wolle die Regierung keine offizielle Prognose zur Flüchtlingsmigration abgeben.
Den internen Zahlen zufolge würde zwischen 2016 und 2020 jährlich durchschnittlich eine halbe Million Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen. Die Zahlen könnten allerdings von Jahr zu Jahr schwanken. Das wären 2,5 Millionen weitere Flüchtlinge - zusammen mit den 1,1 Millionen aus dem Jahr 2015 ergibt sich die Zahl von 3,6 Millionen.