Hackerangriff CDU-Abgeordneter Pfeiffer legt Sprecheramt nach Hackerangriff nieder

Der CDU-Abgeordnete stand vor kurzem wegen des Vorwurfs von Interessenskonflikten. Jedoch wegen eines Hackerangriffs legt Pfeiffer nun sein Amt nieder.

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Finanzdaten des Politikers sollen veröffentlicht worden sein. Quelle: dpa

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Joachim Pfeiffer legt sein Amt als energie- und wirtschaftspolitischer Sprecher der Unionsfraktion nieder und gibt die Nominierung für die Bundestagswahl zurück. „Bei der anstehenden Wahl zum deutschen Bundestag im September dieses Jahres werde ich nicht erneut kandidieren. Die bereits erfolgte Nominierung im Wahlkreis werde ich zurückgeben“, sagte der 53-Jährige der „Welt am Sonntag“.

Anlass ist demnach nicht die Maskenaffäre in der Union, sondern die Veröffentlichung vertraulicher Finanzdaten, die im Zusammenhang mit Pfeiffers Unternehmensbeteiligungen stehen. Der CDU-Abgeordnete sehe sich als Ziel „hochkrimineller Aktionen“ und spreche von einem „gezielten Hackerangriff“, heißt es in dem Bericht. Pfeiffer selbst war zunächst nicht erreichbar.

Der Waiblinger Bundestagsabgeordnete, der Kreisvorsitzender der CDU Rems-Murr ist, stand vor kurzem wegen des Vorwurfs von Interessenskonflikten zwischen seinen Unternehmen und seiner parlamentarischen Arbeit in der Kritik.

Mehr: Lesen Sie hier, über Ermittlungen wegen Bestechung von Politikern: Unternehmer kommt aus Untersuchungshaft frei.

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