Pandemie Gastgewerbe mit herben Einbußen im Oktober

31 Prozent beträgt das Umsatzminus im Gastgewerbe für Oktober im Vergleich zum Vorjahr. Grund dafür sind die schärferen Maßnahmen vor dem Hintergrund der Coronakrise.

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Wegen der Coronakrise ist der Umsatz im Gastgewerbe eingebrochen. Quelle: dpa

Gastwirte und Hoteliers bekommen die Auswirkungen der Coronakrise voll zu spüren. Im Oktober sackten die Umsätze des Gastgewerbes in Deutschland zweistellig ab, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

Im Vergleich zum September des laufenden Jahres erlösten Hotels, Pensionen und Gaststätten demnach preisbereinigt 11,4 Prozent weniger, im Vergleich zum Oktober 2019 betrug das Minus sogar 31 Prozent.

Im bisherigen Jahresverlauf blieben die Umsätze der Branche nach Berechnungen der Wiesbadener Statistiker preisbereinigt (real) um 32,9 Prozent und nominal um 30,3 Prozent unter dem Wert der ersten zehn Monate des Vorjahres. Im Oktober lagen die Erlöse im Gastgewerbe den Angaben zufolge um etwa ein Drittel (32,4 Prozent) unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Wegen steigender Corona-Zahlen hatten Bund und Länder wieder schärfere Einschränkungen beschlossen, die unter anderem die Gastronomie treffen. Seit Anfang November dürfen Restaurants wie schon im Frühjahr nur noch Speisen außer Haus verkaufen, Hotels dürfen nur noch Geschäftsreisende beherbergen.

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