Die Berliner SPD könnte wie demnächst die Bundespartei künftig von einer Doppelspitze geführt werden. Die Delegierten eines Landesparteitages beschlossen am Samstag mit breiter Mehrheit eine entsprechende Statutenänderung. Verpflichtend soll die Doppelspitze demnach aber nicht sein.
In Zukunft sollen Parteitagsdelegierte vor Vorstandswahlen vielmehr entscheiden können, ob sie ein Duo an der Spitze wollen oder einen Vorsitzenden. Wenn eine Doppelspitze gewählt wird, dann muss sie laut neuen Statuten aus einem Mann und einer Frau bestehen. Zum Tragen kommt die neue Regelung erstmals im kommenden Frühjahr: Dann wählt die Berliner SPD eine neue Parteiführung.
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