Zuwanderung Bundesregierung rechnet mit leicht sinkenden Asyl-Erstanträgen

Es hatte sich bereits in den monatlichen Asylstatistiken abgezeichnet: Die Erstanträge in Deutschland bleiben deutlich unter der vereinbarten Obergrenze für die Zuwanderung.

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Unter den Migranten sind laut Bams auch rund 30.000 in Deutschland geborene Flüchtlingsbabys. Quelle: dpa

Berlin Die Bundesregierung rechnet für das laufende Jahr mit insgesamt 166.000 Erstanträgen auf Asyl. Das sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag. Zuvor hatte die „Bild am Sonntag“ (BamS) über die Zahlen aus der Zuwanderungsberechnung der Bundesregierung berichtet.

Gegenüber 2017 bedeutet das einen Rückgang: Im Vorjahr haben 198.317 Menschen erstmals in Deutschland Asyl gesucht.

Dass die Bundesregierung unter der im Koalitionsvertrag vereinbarten Obergrenze für die Zuwanderung von 180.000 bis 220.000 Menschen bleiben würde, hatte sich bereits seit einiger Zeit in der monatlichen Asylstatistik abgezeichnet.

Unter den Migranten sind laut Bams auch rund 30.000 in Deutschland geborene Flüchtlingsbabys im Alter von unter einem Jahr. Sie werden wie ihre Eltern als Erstantragsteller auf Asyl registriert.

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