Italiens Staatsfinanzen Rom peilt für 2019 weniger Schulden an

Italien: 2019 sollen die Schulden gesenkt werden Quelle: dpa

Die neue italienische Regierung ist sich nach eigenen Angaben darüber einig, die Staatsfinanzen stabil zu halten und im kommenden Jahr die Schulden zu senken.

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Der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte hat am Montag mit seinem Wirtschaftsminister Giovanni Tria und den Vorsitzenden der beiden Koalitionsparteien 5 Sterne und Lega die wirtschaftliche Lage Italiens und den Etat der Regierung beurteilt, hieß es in einer offiziellen Mitteilung am Dienstag. Das Ergebnis: Die neue italienische Regierung ist sich nach eigenen Angaben darüber einig, die Staatsfinanzen stabil zu halten und im kommenden Jahr die Schulden zu senken.

Der im Herbst anstehende Staatshaushalt werde die wirtschaftlichen Ziele der Regierung mit der Stabilität der Staatsfinanzen verbinden. Dies gelte besonders für die Fortsetzung des Abwärtstrends bei der Schuldenquote zum Bruttoinlandsprodukt.

Renditen auf italienische Anleihen fielen daraufhin im frühen Handel am Dienstag um bis zu 13 Basispunkte und entfernten sich damit wieder von einem Zwei-Monats-Hoch. So fielen etwa zehnjährige Anleihen auf 3,02 Prozent, von 3,109 Prozent am Montag. Italienische Aktien und Staatspapiere waren in den vergangenen Tagen unter Druck geraten. Hintergrund waren Befürchtungen, die Ausgabepläne der Regierung in Rom könnten die bereits hohe Staatsverschuldung nach oben treiben. Auch die Aufruhr an den Finanzmärkten wegen der türkischen Währungskrise wirkte sich negativ aus.

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