Gesundheitskonzern: Vamed-Trennung führt zu hohem Verlust bei Fresenius
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat dank Einsparungen und guter Geschäfte in der Medikamentensparte Kabi im zweiten Quartal operativ deutlich mehr verdient. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) stieg um 16 Prozent auf 660 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz kletterte um sechs Prozent auf gut 5,4 Milliarden Euro, währungsbereinigt ein Plus von acht Prozent.
Unter dem Strich fiel allerdings wegen der Trennung von der defizitären Dienstleistungssparte Vamed ein Verlust von 373 (Vorjahreszeitraum: plus 80) Millionen Euro an.
Fresenius bekräftigte die im Mai erhöhten Jahresziele. Demnach wird ein organisches Umsatzplus zwischen vier und sieben Prozent erwartet. Der währungsbereinigte operative Gewinn soll zwischen sechs und zehn Prozent zulegen. Fresenius zeigte sich nun zuversichtlich, die obere Hälfte dieser Spanne zu erreichen.









