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UN-StudieBevölkerungswachstum stoppt erst 2100

Aktuell leben 7,2 Milliarden Menschen auf der Erde – in Zukunft wird sich diese Zahl allerdings noch erhöhen, wie die Vereinten Nationen prognostizieren. 19.09.2014 - 10:48 Uhr

Vor allem auf dem afrikanischen Kontinent rechnen die Vereinten Nationen mit starkem Bevölkerungswachstum.

Foto: dpa

Wie viele Menschen werden in Zukunft die Erde bevölkern? Laut demografischen Studien steuert die Weltbevölkerung auf einen Höchststand zu, auf lange Sicht wird die Zahl der Erdbewohner wieder sinken. Offen war allerdings, wann der Höchststand der Bevölkerungszahlen erreicht wird.

Eine Forschergruppe der Vereinten Nationen (UN) will diese Frage nun beantwortet sehen: Laut ihrer Prognose wird die Weltbevölkerung länger wachsen als bisher vermutet, erst im 22. Jahrhundert soll sich das Wachstum stabilisieren. Bis 2100 sollen laut UN zwischen 9,6 und 12,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben, mehr als ein Drittel davon in Afrika. Genau dort sieht die Studie die Ursache für die stark steigenden Bevölkerungszahlen.

Aktuell leben mehr als eine Milliarde Menschen auf dem afrikanischen Kontinent, bis Ende dieses Jahrhundert könnte diese Zahl auf vier bis 5,7 Milliarden ansteigen. Anders sieht es hingegen in Asien aus. Erwartet werden ähnliche Bevölkerungszahlen wie in Afrika, allerdings soll die Bevölkerung ab 2050 schrumpfen.

Bislang wurde angenommen, dass die Weltbevölkerung bereits in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts schrumpfen werde. Die Forscher schreiben, dass ihre aktuellen Ergebnisse präziser seien als frühere Berechnungen. Unter anderem wurden in dieser Studie Daten zur Aids-Verbreitung in einigen afrikanischen Ländern berücksichtigt. Außerdem wurden statistische Methoden einbezogen. Diese helfen laut der Forscher dabei herauszufinden, ob die Realität stark von einem vorgegebenen Szenario abweicht.

Die Forscher weisen in der Studie allerdings darauf hin, dass die Prognose unsicher sei. So bleiben sämtliche Folgen der Überbevölkerung unberücksichtigt, dazu zählen Abwanderungen in andere Länder, Kriege um Ressourcen oder staatliche Eingriffe in dieölkerungsentwicklung.

kag
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