Autozulieferer in der Krise Leoni-Chef Aldo Kamper wirft hin

Das Logo des Kabel-Herstellers Leoni AG. Quelle: dpa

Leoni-Vorstandschef Aldo Kamper nimmt mitten in der Sanierung des Nürnberger Autozulieferers überraschend den Hut.

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Der Automobilzulieferer Leoni braucht einen neuen Chef. Der Vorstandsvorsitzende Aldo Kamper werde das Unternehmen Ende März verlassen, um kurzfristig eine neue Aufgabe zu übernehmen, teilte Leoni am Montagabend mit. „Der Aufsichtsrat nimmt unverzüglich Gespräche auf, um die Nachfolge zu regeln.“

Der Kabelspezialist Leoni beschäftigt rund 100.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 5,1 Milliarden Euro. Aufsichtsratschef Klaus Rinnerberger sagte, Kamper habe das Amt 2018 in einer schwierigen Lage übernommen und sich als Krisenmanager bewährt. Er bedauere seinen Weggang sehr.

Kamper sagte: „Ich hätte die Restrukturierung dieses zukunftsträchtigen Unternehmens gern als CEO abgeschlossen. Die sich mir bietende Herausforderung ist allerdings die konsequente Fortsetzung meiner beruflichen Laufbahn. Da konnte ich nicht Nein sagen.“ Wohin er geht, teilte er nicht mit.

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