Mehr als 15 chinesische Automarken stehen derzeit in den Startlöchern, um mit über 40 Modellen den europäischen Markt zu erobern. Schon bald könnte der lang gehegte Plan der Chinesen aufgehen: die deutschen Platzhirsche abzuschütteln.
Während wir beim Verbrenner uneinholbar enteilt sind, haben sich die Chinesen beim Elektroauto früh ihren Vorsprung erarbeitet – so dürften die Asiaten uns schon bald Probleme bereiten. Ein Zeichen setzt nun der Autovermieter Sixt: Er ordert bis 2028 über 100.000 E-Autos von BYD aus China. Die Elektromobilität und das Zeitalter der Software führen zur Neuordnung der globalen Industrie.
Hinter vielen chinesischen Autobauern stehen Techkonzerne. Und so machen die Asiaten im Innovationsranking vom Center of Automotive Management bereits beachtliche Schritte nach vorne, während nicht alle heimischen Hersteller mithalten können.
Die Crashtestergebnisse vieler Chinaautos sind beachtlich, das Preis-Leistungs-Verhältnis ebenso. Die Batterietechnologie ist oft fortgeschritten, der Zugang zu Rohstoffen meist besser. Und so gibt es vor allem eine Hürde, doch auch die haben die Chinesen in der Hand: Damit die Revolution klappt, dürfen weder der Konflikt in Taiwan eskalieren noch die Nähe zu Russland zu groß werden.
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