Die polnische Tochter mBank wird für die Commerzbank zu einer immer größeren Belastung. Im dritten Quartal müsse die mBank für ihr Portfolio an Krediten in Schweizer Franken eine zusätzliche Vorsorge von rund 490 Millionen Euro bilden, teilte die Commerzbank am Dienstag in einer Adhoc-Veröffentlichung nach Börsenschluss mit.
In dieser Höhe werde auch das Ergebnis der Commerzbank belastet. „Die Commerzbank erwartet dennoch ein Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro für das Geschäftsjahr 2022“, bekräftigte das Institut seine Prognose.
Im Juli hatte die Commerzbank angekündigt, wegen negativer Erträge der polnischen Tochter bis zu 290 Millionen Euro an Belastungen im dritten Quartal schultern zu müssen. Die 490 Millionen Euro kämen zu dieser Summe noch hinzu, erläuterte ein Sprecher.