Commerzbank Mittelstandsbank-Chef muss offenbar gehen

Der Mittelstandsbank-Chef der Commerzbank wird laut Insidern Ende Oktober das Unternehmen verlassen. Im Frühjahr war er noch ein aussichtsreicher Kandidat für den Vorstandsvorsitz.

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Der Mittelstands-Chef der Commerzbank verlässt Ende Oktober das Unternehmen. Quelle: dpa

Nach der Aufspaltung der Mittelstands-Sparte der Commerzbank muss der dafür zuständige Vorstand Markus Beumer die Bank einem Insider zufolge gehen. Der 52-Jährige werde die Commerzbank zum 31. Oktober verlassen, sagte eine mit der Entscheidung vertraute Person am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Beumer hatte das einstige Aushängeschild der Bank seit 2008 geführt. Er hatte noch im Frühjahr als aussichtsreicher Kandidat für den Vorstandsvorsitz gegolten. Die Commerzbank wollte sich zu den Informationen nicht äußern.

Die von Beumer geführte Mittelstandsbank wird nach der neuen Strategie „Commerzbank 4.0“ aufgeteilt: Große Mittelständler und internationale Konzerne werden in einer Sparte „Firmenkunden“ mit der Investmentbank zusammengelegt. Diese wird vom bisherigen Investmentbank-Chef Michael Reuther geführt. Kleine Unternehmer werden künftig von der „Privat- und Unternehmerkunden“-Sparte unter Michael Mandel betreut. Dieser wird dem Insider zufolge auch die polnische Tochter mBank zugeschlagen, die hauptsächlich Privatkunden hat.

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