Großbank Chef von Société Générale will Vertrag im Mai 2023 auslaufen lassen

Zur nächsten Aktionärsversammlung scheidet Frederic Oudea aus, seit 2008 war der Bankenmanager im Amt. Die Suche nach einem neuen CEO soll unverzüglich starten.

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Seit 2008 leitet der Manager Société Générale. Quelle: Reuters

Die französische Bank Société Générale muss sich einen neuen Chef suchen. Der seit 2008 amtierende Vorstandsvorsitzende Frederic Oudea wolle seinen Vertrag nicht mehr verlängern und scheide zur nächsten Aktionärsversammlung im Mai 2023 aus, teilte das drittgrößte börsennotierte Geldhaus Frankreichs am Dienstag mit. Die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden werde unverzüglich begonnen.

Die Bank hat ihre Geschäfte in den letzten Jahren gestrafft, um die Renditen zu erhöhen, insbesondere durch den Verkauf von Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa und eine Neuausrichtung des Firmenkunden- und Investmentbankings.

Im Zuge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der damit verbundenen Sanktionen zieht sich die Bank aus Russland zurück und schreibt dafür mehr als drei Milliarden Euro ab.

Mehr: Alexander Wynaendts – So tickt der künftige Aufsichtsratschef der Deutschen Bank

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