Prognose für Mieten bis 2015
Durchschnittspreis 2012: 10,4 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +10,5 Prozent
Quelle: Feri Eurorating Services AG
Durchschnittspreis 2012: 12,6 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +9,5 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 11,5 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +9,3 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 6,1 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +8,3 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 7,5 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +8,2 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 8,9 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +7,7 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 7,2 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +7,5 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 9,4 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +7,2 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 7,2 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +7,1 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 9,6 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +7,1 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 5,7 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +7,1 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 9,2 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +6,9 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 8,7 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +6,7 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 4,9 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +5,4 Prozent
Durchschnittspreis 2012: 6,3 Euro/qm
Preisentwicklung bis 2015: +4,5 Prozent
Die Miniwohnungen sind vor allem dort sinnvoll, wo der Platz knapp wird und die Mieten teurer sind. In Manhattan können sich junge, kreative Leute, die für die Stadt so wichtig sind, Mieten kaum noch leisten. 2012 stieg die durchschnittliche Miete hier um zehn Prozent auf 3973 Dollar. Kein Wunder, dass die aktuelle Ausstellung im Museum of the City of New York zum AdAPT-Wettbewerb Besucherrekorde bricht. „Wenn wir die Wohnungsprobleme lösen wollen, müssen wir kreativ denken“, sagt Bürgermeister Bloomberg. Seine Stadtplaner suchen schon nach weiteren Orten für Hochhäuser voller Miniapartments. Und sie senken die per Gesetz festgelegte Mindestgröße von Wohnungen.
Wirklich günstig werden die New Yorker Mikroapartments allerdings trotzdem nicht. Zwar ist ein Teil für kleine Geldbeutel reserviert, doch der Großteil wird wohl rund 1900 Dollar im Monat kosten. Im Verhältnis ist das noch deutlich weniger als die Mieten in den umliegenden Häusern.
„Es geht bei Mikroapartments aber auch nicht in erster Linie um eine Billigkultur“, sagt Stadtplaner Infranca von der New York University. Sie richteten sich eher an Menschen mittleren Einkommens, die urbanes und ökologisches Leben wollen: junge Städter, die viel arbeiten und die Cafés in ihrem Viertel als externes Wohnzimmer oder Büro nutzen. Aber auch an ältere Menschen, denen städtische Infrastruktur mehr Selbstständigkeit bringt. „Jedenfalls“, sagt Infranca, „sind es Leute, denen gutes Design etwas wert ist, die eine Wohnung haben wollen, die sich neu und aufregend anfühlt. Es geht um schlaue Innenarchitektur, die Räume größer macht.“
Auch Hills Wohnung in Soho war alles andere als billig. Er hat sie komplett entkernt und neu ausgestattet, die automatische Wand, die Multifunktionsmöbel und umweltfreundlichen Elektrogeräte haben insgesamt mehr als 250.000 Dollar gekostet – nur die Einrichtung, der Kaufpreis für die Wohnung selbst kam noch hinzu.
Aber das kann sich der Designer leisten.