Heizungsableser Techem Investor Macquarie bereitet Verkauf von Dienstleister vor

Bis zu vier Milliarden Euro ist die Heizungsablese-Firma Techem wert. Offenbar prüft der Finanzinvestor Macquarie einen Verkauf – und hat mehrere Geldhäuser mit der Suche nach einem Käufer beauftragt.

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2007 hat Macquarie Techem für 1,5 Milliarden Euro gekauft. Bei einem neuerlichen Verkauf könnte der Heizungsableser bis zu vier Milliarden Euro einbringen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Finanzkonzern Macquarie will sich Insidern zufolge nach etwa zehn Jahren vom Heizungsableser Techem trennen. Der Deal könnte ein Volumen von bis zu vier Milliarden Euro haben, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Donnerstag. Das australische Institut habe JPMorgan, die Deutsche Bank sowie die eigene Investmentbank-Tochter mit der Suche nach Käufern beauftragt. Macquarie und die Geldhäuser wollten sich zu diesem Thema nicht äußern.

Macquarie hatte Techem 2007 nach einem harten Bieterwettstreit für 1,5 Milliarden Euro gekauft und von der Börse genommen. Einen Stichtag für die Transaktion gebe es noch nicht, sagten die Insider. Allerdings solle er keinesfalls zeitgleich mit dem Verkauf des Techem-Rivalen Ista über die Bühne gehen. Letzterer gehört dem Finanzinvestor CVC.

Techem erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/2016 (zum 31. März) einen Umsatz von 744 Millionen Euro. Der operative Gewinn lag bei 274 Millionen Euro. Der Heizungsableser wurde 1952 gegründet und beschäftigt 3500 Mitarbeiter.

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