Kraftwerksbetreiber Uniper schreibt erneut rote Zahlen

Das Logo von Uniper steht bei der Bilanzpressekonferenz als Schild in der Konzernzentrale. Quelle: dpa

Der Kraftwerksbetreiber Uniper hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Verlust verzeichnet. Unter dem Strich betrug der Fehlbetrag 656 Millionen Euro.

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Der Kraftwerksbetreiber Uniper hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut einen Verlust verzeichnet. Unter dem Strich betrug der Fehlbetrag 656 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Uniper begründete den Verlust mit Belastungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der sibirischen Gasfeldbeteiligung Yushno-Russkoje.

So fielen beim Verkauf Währungskursverluste von 890 Millionen Euro an. Das schlug aufs Ergebnis durch. Uniper hatte den 25-Prozent-Anteil im März 2017 für rund 1,7 Milliarden Euro an OMV verkauft. Im Vorjahr hatte Uniper wegen hoher Abschreibungen noch einen Nettoverlust von 3,2 Milliarden Euro verbucht.

Die Dividende soll nun von 0,55 Euro auf 0,74 Euro erhöht werden, bekräftigte Uniper. Die Ausschüttungssumme beträgt dabei 271 Millionen Euro, im laufenden Jahr sollen es 310 Millionen werden.

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