Gordon Riske Kion-Chef soll ab Mai den Aufsichtsrat von MTU führen

Der Flugzeugzulieferer hat seit fast zwei Jahren einen neuen Chefkontrolleur gesucht. Nun soll der scheidende Kion-Chef im Mai in das Gremium gewählt werden.

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Vor seiner Zeit bei Kion hatte der Manager den Motorenbauer Deutz und den Roboter-Hersteller Kuka geführt. Quelle: Bert Bostelmann für Handelsblatt

Der Flugzeugzulieferer MTU Aero Engines hat nach langer Suche einen neuen Aufsichtsratschef gefunden. Der scheidende Chef des Gabelstapler-Konzerns Kion, Gordon Riske, soll auf der Hauptversammlung des Triebwerksherstellers im Mai 2022 in das Gremium gewählt werden und dort direkt die Nachfolge des langjährigen Aufsichtsratschefs Klaus Eberhardt antreten, wie MTU am Dienstag in München mitteilte.

Der 64-jährige Riske hat seinen Abschied der einst von Linde abgespaltenen Kion zum Jahresende angekündigt. Vor seiner Zeit bei Kion hatte er den Motorenbauer Deutz und den Roboter-Hersteller Kuka geführt.

„Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass Riske die MTU sehr aktiv und mit großem strategischen Weitblick begleiten wird“, sagte Eberhardt. MTU sucht bereits seit fast zwei Jahren einen neuen Aufsichtsratschef, weil der inzwischen 73-Jährige schon 2020 die Altersgrenze erreicht hatte. Der frühere Rheinmetall-Chef gehört dem Gremium seit mehr als 14 Jahren an, seit 2008 ist er dessen Vorsitzender.

Der lange als Nachfolger gehandelte frühere Schaeffler- und Senvion-Chef Jürgen Geißinger kam aber nicht zum Zuge; stattdessen wurde die Altersgrenze im vergangenen Jahr auf 75 Jahre angehoben.

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