Adidas Glückwunsch zum „Überleben“ nach Boston-Marathon

Nach dem Boston-Marathon beglückwünscht Adidas Kunden in einer E-Mail für das „Überleben“. Erinnerungen an den Anschlag auf das Event werden wach. Jetzt entschuldigt sich der Sportartikelhersteller.

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Der Sportartikelhersteller Adidas macht nach dem Ende des Rennens negative Schlagzeilen. Quelle: AP

Washington Der Sportartikelhersteller Adidas hat sich für eine Marketing-E-Mail entschuldigt, in der Kunden für das „Überleben“ des diesjährigen Boston-Marathons beglückwünscht wurden. Einen Tag nach dem Marathon am Montag hatte Adidas laut US-Medien eine E-Mail mit den Worten verschickt: „Glückwunsch, Du hast den Boston-Marathon überlebt.“ 2013 waren im Zieleinlauf des Boston-Marathons zwei Sprengsätze explodiert. Drei Menschen wurden getötet, 260 verletzt.

Adidas schrieb nun am Dienstag (Ortszeit) auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: „Es tut uns unglaublich leid.“ Und: „Wir entschuldigen uns zutiefst für den Fehler.“ Es habe sich um eine „unsensible“ Mail gehandelt.

Der deutsche Sportartikelhersteller hatte im vergangenen Jahr Bestmarken bei Umsatz und Gewinn erzielt und ist auch auf dem US-Markt erfolgreich.

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