Daniel Grieder Hugo-Boss-Chef: Modekonzern soll Markenplattform werden

Der Modekonzern Hugo Boss möchte mehrere Marken unter seinem Dach vereinen. Quelle: imago images

Der neue Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder will den börsennotierten Modekonzern zu einer Markenplattform ausbauen. „Hugo Boss ist nicht nur eine Marke, Hugo Boss ist eine Plattform“.

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Das sagte Grieder im WirtschaftsWoche-Podcast „Chefgespräch“. Entsprechend könnten Zukäufe weiterer Marken mittelfristig ein Thema werden. Egal ob klassische italienische Herrenmodemarke oder Trendlabel – für mögliche Zukäufe gebe es inhaltlich „fast keine Grenzen“, so Grieder. Damit zielt der Hugo-Boss-Chef auf ein Geschäftsmodell, das sich bereits beim französischen Luxusgüterkonzern LVMH bewährt hat. Zu dem Konzern gehören zahlreiche Marken, darunter der Luxuswarenfabrikant Louis Vuitton sowie der Champagner- und Spirituosenhersteller Moët Hennessy und der amerikanische Juwelier Tiffany. „Ich denke mir, was LVMH im Luxusbereich macht, könnten wir im Premiumbereich machen“, sagte Grieder gegenüber der WirtschaftsWoche. Aber bevor es soweit ist, will Grieder in den kommenden ein bis zwei Jahren zuerst seinen beiden Marken Hugo und Boss auf Kurs bringen.

Mehr zum Thema: Im Podcast erzählt Hugo-Boss-Chef Daniel Grieder, was Karl Lagerfeld falsch gemacht hat, welche Frauen Hugo Boss tragen sollen – und wie er eine europäische Plattform für Premiummarken aufbauen will. Jetzt den Podcast anhören.

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