Getränkehersteller Coca-Cola steigert Gewinn kräftig wegen zuckerfreier Softdrinks

Statt auf zuckerhaltige Limonaden setzt der Getränkehersteller zunehmend auf gesündere Produkte. Das zahlt sich auch an der Börse aus.

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Der Konzern profitiert von der hohen Nachfrage nach zuckerarmen und -freien Varianten seiner Getränke. Quelle: Bloomberg

Atlanta Coca-Cola profitiert weiter vom Schwenk zu weniger zuckerhaltigen Getränken. Im Jahresvergleich stieg der Gewinn im dritten Quartal um 30 Prozent auf knapp 1,9 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro), wie der US-Getränkeriese am Dienstag in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) mitteilte.

Der Pepsi-Rivale verzeichnete eine hohe Nachfrage nach seiner „Coca-Cola Zero Sugar“ sowie nach zuckerarmen oder -freien Varianten der Klassiker Fanta und Sprite.

Zudem punktete Coca-Cola mit weiteren kalorienreduzierten Angeboten wie Mineralwässern und Sport-Drinks. Darüber hinaus kamen der Bilanz erneut Kosteneinsparungen und Preiserhöhungen zugute.

Je Aktie verdiente Coca-Cola auf vergleichbarer Basis 58 Cent und übertraf damit die Erwartungen der Wall Street. Bei Anlegern kamen die Zahlen gut an, der Aktienkurs legte vorbörslich zunächst um gut ein Prozent zu. Der Verkauf von Abfüllbetrieben drückte den Umsatz zwar um neun Prozent auf knapp 8,3 Milliarden Dollar. Doch bereinigt um Sondereffekte legten die Erlöse um sechs Prozent zu.

Vorstandschef James Quincey krempelt den Konzern seit seiner Amtsübernahme im vergangenen Jahr um. Im Sommer hatte er angekündigt, die britische Café-Kette Costa für 5,1 Milliarden Dollar zu übernehmen.

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