Insolventer Küchenbauer Alno will sich doch nicht selbst sanieren

Der insolvente Küchenhersteller Alno wollte sich zunächst selbst sanieren. Nun hat der Vorstand aber die Aufhebung der Eigenverwaltung beantragt. Zudem will das Unternehmen Verfehlungen früherer Vorstände aufarbeiten.

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Ziel des Insolvenzverfahren sei es so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten, so der Vorstand des Unternehmens. Quelle: dpa

Pfullendorf Der insolvente Küchenhersteller Alno will sich nun doch nicht in Eigenregie sanieren. Der Vorstand habe einen Antrag auf Aufhebung der Eigenverwaltung eingereicht, teilte Alno am Dienstag mit.

Man wolle damit der zuletzt entstandenen Verunsicherung bei Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern entgegenwirken und die Fortführung des Unternehmens sicherstellen, hieß es. Es sei auch im regulären Insolvenzverfahren das Ziel, die Alno-Gruppe und so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und die Forderungen der Gläubiger bestmöglich zu erfüllen.

In der Mitteilung ist außerdem die Rede von ersten Erkenntnissen zu möglichen Verfehlungen früherer Vorstände, die nun vollständig ermittelt und geltend gemacht werden sollen. Dies werde allerdings wohl mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

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