Jeans-Hersteller Levi's schreibt rote Zahlen und streicht Hunderte Jobs

Der Umsatz des Konzerns ist im zweiten Quartal um 62 Prozent eingebrochen, unterm Strich steht ein hoher Verlust. Levi Strauss will nun 700 Bürojobs streichen.

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Der traditionsreiche Jeans-Hersteller Levi Strauss (Levi's) will nach einem starken Umsatzrückgang und roten Zahlen in der Coronakrise Hunderte Stellen streichen. Im zweiten Quartal brachen die Erlöse im Jahresvergleich um 62 Prozent auf 498 Millionen Dollar (442 Millionen Euro) ein, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in San Francisco mitteilte. Unterm Strich erlitt Levi's einen Quartalsverlust von 363 Millionen Dollar.

Die Aktie reagierte nachbörslich mit deutlichen Kursabschlägen. Um die Kosten zu senken, sollen jetzt rund 700 Bürojobs wegfallen. Das entspricht laut Levi's etwa 15 Prozent der Stellen außerhalb von Verkauf und Produktion. Die Maßnahme soll jährlich 100 Millionen Dollar einsparen. Insgesamt hat Levi's nach eigenen Angaben rund 14.400 Mitarbeiter. Das Unternehmen war 2019 nach langer Abstinenz an die Börse zurückgekehrt, doch die Aktie ist seitdem stark gesunken.

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