Mobilität Lauterbach fordert Null-Promille-Grenze für E-Scooter-Fahrer

Elektro-Tretroller breiten sich in Deutschland rasant aus. Doch auch die Zahl der Unfälle nimmt zu. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach fordert Änderungen.

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In Deutschland steigt die Zahl der Unfälle mit E-Scootern. Quelle: dpa

Berlin Für Fahrer von E-Scootern sollte nach Forderung des SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach eine Null-Promille-Grenze gelten. Steigende Unfallzahlen hätten deutlich gemacht, dass die derzeit geltenden Promillegrenzen analog zu Autofahrern nicht reichten, sagte der SPD-Fraktionsvize den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Für E-Scooter sollten wir eine Null-Promille-Grenze prüfen.“

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) setzt sich ebenso für schärfere Vorschriften ein. „Bei den E-Scootern hat die Politik entscheidende Sicherheitsstandards vergessen“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow den Funke-Zeitungen. E-Scooter müssten etwa dringend mit Blinkern ausgestattet werden. Sie sollten genauso verkehrssicher sein wie Motorroller oder Mopeds. „Die Politik sollte die Hersteller schleunigst zu Nachrüstungen verpflichten.“

Mehr: Europäische Städte haben bereits Maßnahmen zur steigenden Zahl von der Elektro-Tretroller ergriffen. So hat Paris E-Scooter von den Gehwegen verbannt.

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