Parfümeriekette Douglas will unter neuem Chef profitabler arbeiten

Die Parfümeriekette will das Online- und Filialgeschäft stärker verbinden. Quelle: imago images/Ralph Peters

Der neue Douglas-Chef Sander van der Laan setzt auf Profitabilität. Auch der Umsatz soll in den nächsten Jahren kräftig steigen.

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Der neue Douglas-Chef Sander van der Laan will die Parfümeriekette auf Profit trimmen. „Im Rahmen eines strikten Kostenmanagements sowie prozessübergreifender Effizienzverbesserungen sollen Gewinn und Cashflow steigen“, kündigte Douglas am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Strategieprogramms „Let it Bloom – DOUGLAS 2026“ an.

„Wir unterziehen jeden Bereich unseres Geschäfts einer sorgfältigen Prüfung, um Effizienzgewinne zu realisieren und gleichzeitig unsere Marktposition zu stärken“, kündigte der seit November als Douglas-Chef amtierende niederländische Manager an. Aber auch beim Umsatz wolle Douglas zulegen: Dieser solle bis 2026 auf fünf Milliarden Euro klettern, im letzten Geschäftsjahr 2021/22 lag er bei rund 3,6 Milliarden Euro. Der operative Ertrag (Ebitda) solle entsprechend gesteigert werden.

Van der Laan hatte im vergangenen Jahr bei Douglas das Steuer von Tina Müller übernommen. Es komme darauf an, die „Profitabilität weiter zu steigern“, hatte Aufsichtsratschef Henning Kreke ihm damals mit auf den Weg gegeben. „Mit einem stärkeren Fokus auf Kosten, Standardisierung, Lieferkette und IT-Infrastruktur soll zudem die Effizienz gesteigert werden“, sieht nun die neue Strategie vor.

Der Niederländer will aber auch Geld für die weitere Expansion der Kette in die Hand nehmen. Douglas plane „gezielte Investitionen in die Modernisierung und Expansion des bestehenden Filialnetzes“. Zudem sei der Eintritt in neue Märkte wie etwa Belgien und Slowenien geplant. Auch sollen die Marke gestärkt sowie Online- und Filialgeschäft weiter verschränkt werden.

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„Wir sind davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist, um unser Wachstum zu beschleunigen und den Wert des Unternehmens insgesamt zu steigern“, sagte van der Laan. Die Kette, deren Mehrheit der Finanzinvestor CVC kontrolliert, gilt bereits seit mehreren Jahren als Börsenkandidat.

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