Reedereien Hapag-Lloyd sieht erste Anzeichen für sinkende Frachtraten

Die Hamburger Reeder erwarten erstmals sinkende Preise für Container in einigen Teilen der Welt. Doch die Gewinn bleiben vorerst auf Rekordniveau.

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Die Hamburger Großreederei profitiert weiterhin von enorm hohen Preisen. Quelle: imago images/ZUMA Wire

Deutschlands größte Container-Reederei erwartet in den kommenden Monaten eine Entspannung bei den Lieferketten und in der Folge bei den Frachtpreisen. „Wir sehen derzeit in einigen Fahrtgebieten erste Anzeichen dafür, dass die kurzfristigen Raten im Markt nachgeben“, sagte Konzernchef Rolf Haben Jansen am Donnerstag bei der Präsentation der Halbjahresbilanz.

Nach der für die Schifffahrtsbranche wichtigen Hochsaison im Herbst sollte sich die angespannte Situation in den globalen Lieferketten entspannen, erklärte Habben Jansen. Die rasant gestiegenen Frachtpreise ließen den Gewinn von Hapag-Lloyd im ersten Halbjahr auf 8,7 Milliarden Euro anschwellen, fast sechs Milliarden mehr als im Vorjahreszeitraum.

Konkurrent Maersk hatte unlängst erklärt, die Überlastung der globalen Transportketten, die die Frachtraten steigen lassen, halte länger an als ursprünglich erwartet.

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