Sexismus-Vorwürfe Warum 7000 Nike-Mitarbeiter mehr Gehalt bekommen

Nike zahlt im Zuge einer Gleichstellungsoffensive mehr Gehalt Quelle: REUTERS

Als Reaktion auf die laut gewordenen Sexismus-Vorwürfe zahlt Nike Mitarbeiterinnen nun ein besseres Gehalt. Auch die Männer sollen von diesem Schritt profitieren.

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Der weltgrößte Sportartikel-Hersteller Nike will im Rahmen einer Gleichstellungsoffensive über 7000 Mitarbeitern mehr Gehalt zahlen und sein Bonussystem anpassen. Der Schritt folge im Anschluss an eine interne Untersuchung und solle zu mehr Lohngerechtigkeit führen, berichteten das „Wall Street Journal“ (Dienstag) und andere US-Medien unter Berufung auf ein Nike-Rundschreiben. Die Gehaltserhöhungen sollen demnach rund zehn Prozent der weltweiten Belegschaft des US-Konzerns betreffen.

Profitieren sollen davon laut einer Sprecherin Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über alle Ebenen, Regionen, Funktionen und Marken hinweg. Zuvor hatte es Berichte über Sexismus-Vorwürfe und angebliche Diskriminierung gegeben. Nike will auch bei seinen jährlichen Bonuszahlungen künftig einen neuen Ansatz verfolgen. Die Sondervergütungen sollen sich nach der Gesamtleistung des Konzerns richten und weniger danach, wie Mitarbeiter individuell und mit ihren jeweiligen Teams abschneiden, heißt es im „Wall Street Journal“.

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