Spielwarenhersteller Hohe Kosten für Neuausrichtung schmälern Gewinn bei Ravensburger

Der Gewinn des Spielwarenherstellers ging im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurück. Dem Unternehmen macht auch die Toys-R-us-Pleite zu schaffen.

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Der Gewinn ging von gut 32 Millionen auf knapp 24 Millionen Euro nach Steuern zurück. Quelle: dpa

Stuttgart Hohe Investitionen und die Pleite des Spielwarenhändlers Toys R Us hinterlassen ihre Spuren in der Bilanz des Spieleherstellers Ravensburger. Bei annähernd gleichem Umsatz wie im Vorjahr ging der Gewinn 2017 deutlich zurück – von gut 32 Millionen auf knapp 24 Millionen Euro nach Steuern, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Ein großer Teil davon ist den Angaben zufolge der Übernahme des US-Spieleherstellers Thinkfun geschuldet.

Zudem wirkt sich die Pleite des Spielwarenriesen Toys R Us und einer großen französischen Handelskette in Form von Rückstellungen in der Ravensburger-Bilanz aus. Angesichts der Neuausrichtung sei das Ergebnis aber „respektabel“, hieß es. Ravensburger arbeitet derzeit intensiv daran, sich internationaler aufzustellen und innovativer zu werden. 2017 machte das Unternehmen gut 471 Millionen Euro Umsatz.

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