Sportartikelhersteller Under Armour hebt Gewinnprognose an

Für den Konzern machen sich umfangreiche Investitionen ins Auslandsgeschäft bezahlt. Der Gewinn des Adidas-Rivalen überrascht die Beobachter.

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Während das Nordamerika-Geschäft von Under Armour leicht zurückging, legte der Auslandsumsatz um 15 Prozent zu. Quelle: AP

Baltimore Zweistellige Wachstumsraten im Ausland und gesunkene Ausgaben sorgen beim Sportbekleidungshersteller Under Armour für Rückenwind. Unter dem Strich kletterte der Gewinn im abgelaufenen Quartal überraschend stark auf rund 75 Millionen Dollar von zuvor 54 Millionen, wie der US-Konzern am Dienstag mitteilte.

Das zuletzt in die roten Zahlen gerutschte Unternehmen hob daraufhin die Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll nun zwischen 19 und 22 Cent und nicht mehr bei 16 bis 19 Cent liegen.

Damit machen sich die umfangreichen Investitionen in das Auslandsgeschäft für den Adidas-Rivalen bezahlt. Angesichts der harten Konkurrenz von Nike und Adidas auf dem Heimatmarkt versucht Under Armour stärker auf anderen Märkten Fuß zu fassen.

Während das Geschäft in Nordamerika leicht zurückging, legte der Auslandsumsatz um 15 Prozent zu. Allerdings macht das internationale Geschäft erst ein Viertel des Gesamtumsatzes aus. Die überraschend starken Quartalszahlen kamen bei Anlegern gut an. Im vorbörslichen US-Geschäft legte die Aktie um 7,5 Prozent zu.

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