Werkzeug-Handelskonzern Würth steigert Umsatz deutlich

Würth Quelle: dpa

Der Werkzeug-Großhändler Würth konnte seinen Umsatz 2017 um 7,5 Prozent auf 12,7 Milliarden Euro steigern. Chef Friedmann verweist auf die Konzernstrategie, Vertriebswege zu verknüpfen, die immer mehr greife.

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Mit einem starken Zuwachs im Internet-Geschäft und guten Ergebnissen vor allem in Ost- und Südeuropa im Rücken setzt der Werkzeug-Handelskonzern Würth seinen Wachstumskurs fort. Der Umsatz sei um 7,5 Prozent auf rund 12,7 Milliarden Euro im Jahr 2017 gestiegen, teilte Würth am Montag auf Basis vorläufiger Zahlen in Künzelsau mit. Der Bereich E-Business allein wuchs den Angaben zufolge um fast 20 Prozent und trug rund 2 Milliarden Euro bei. Auch diesmal wuchs das operative Ergebnis deutlich stärker als der Umsatz: Von 615 Millionen Euro im Vorjahr kletterte es auf voraussichtlich 760 bis 770 Millionen Euro - ein Plus von etwa 25 Prozent.

Neben der guten Konjunktur verwies Konzernchef Robert Friedmann darauf, dass die „Multikanalstrategie“ - die Verknüpfung der Vertriebswege Außendienst, Niederlassungen und E-Business - mehr und mehr greife. Würth steckt derzeit viel Geld in den Ausbau des Internet-Vertriebs, will die klassischen Wege aber erhalten.

Früher auf Schrauben spezialisiert, bietet Würth inzwischen auch Werkzeuge, Elektronik oder chemische Produkte an. Die Zahl der Mitarbeiter weltweit erhöhte sich 2017 um 2 634 auf gut 74 000. In Deutschland arbeiten 22 620 Menschen bei Würth.

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