Autobauer BMW fordert von Lieferanten Preisnachlässe

Der Autobauer fordert von einigen seiner Zulieferer nachträgliche Rabatte. Der Konzern könne die Folgen der Coronakrise nicht alleine bewältigen.

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BMW will bei einigen seiner Zulieferer nachträgliche Rabatte durchsetzen. Einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ zufolge sollen sie ihre Preise für laufende Aufträge zum Jahreswechsel senken, im Schnitt um fünf Prozent. Eine BMW-Sprecherin sagte am Donnerstag in München, der Autokonzern könne die Folgen der Coronakrise nicht alleine bewältigen.

„Neben Lieferanten, die Hilfe benötigen, gibt es viele Unternehmen, die wirtschaftlich stark sind und gut durch die Krise kommen.“ Es sei „angemessen, dass auch Lieferanten, die aus unserer Sicht dazu in der Lage sind, einen Beitrag leisten“, teilte das Unternehmen mit. Auf der anderen Seite würden „Lieferanten, die durch die Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind, im Einzelfall unterstützt“.

BMW fordere auch nicht pauschal Rabatte. „Unsere Erwartung von Preisanpassungen basiert darauf, dass die in der jeweiligen Geschäftsbeziehung spezifisch vorhandenen Potenziale - unter anderem auf der Kostenseite - realisiert werden können“, teilte das Unternehmen weiter mit.

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