BASF Explosionsunglück belastet den Gewinn

Die schwere Explosion im Stammwerk Ludwigshafen wird sich auf das Ergebnis von BASF auswirken. Das teilte der Chemiekonzern am Donnerstag mit. An der Prognose für das Geschäftsjahr hält BASF jedoch fest.

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Bei dem Unglück kamen drei Menschen ums Leben. Quelle: Reuters

Ludwigshafen Beim Chemiekonzern BASF hinterlässt das schwere Explosionsunglück vor zehn Tagen in Ludwigshafen auch Spuren in der Bilanz. BASF gehe davon aus, dass die Einschränkungen in der Logistik und Versorgung infolge des Brands im Landeshafen Nord das Ergebnis des Geschäftsjahres belasten werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das führe aber nicht zu einer Änderung des Ausblicks 2016.

Für das laufende Jahr rechnet BASF unverändert mit einem Betriebsgewinn vor Sondereinflüssen leicht unter Vorjahresniveau - darunter versteht der Vorstand ein Minus von bis zu zehn Prozent. Der Umsatz wird wegen der Trennung vom Gashandelsgeschäft, das in einem Milliarden-Tauschgeschäft an die russische Gazprom ging, deutlich zurückgehen.

Bei dem Unglück am 17. Oktober starben drei Menschen, 30 Menschen wurden verletzt. Während Arbeiten an einer Rohrleitung war es zu einem Brand und später zu Explosionen von brennbaren Flüssiggasen gekommen.

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