Boeing Airbus-Rivale schwächelt zum Jahresende

Der starke Dollar setzt Boeing schon länger zu. Zudem bereitet dem Unternehmen eine Produktionskürzung beim Jumbojet 747 Kopfschmerzen. Der Flugzeugbauer gibt sich vorsichtig – an der Wall Street kommt das nicht gut an.

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Belastungen in Zusammenhang mit einer Produktionskürzung beim Jumbojet 747 schmälern den Gewinn. Quelle: Reuters

Bangalore Boeing gibt sich nach einem schwachen Schlussquartal 2015 vorsichtig. Im Gesamtjahr 2016 seien Flugzeug-Auslieferungen von 740 bis 745 machbar, teilte der Airbus -Rivale am Mittwoch mit. Vergangenes Jahr waren es noch 762 Maschinen – mehr als ursprünglich gedacht.

Für dieses Jahr prognostiziert der US-Konzern zudem einen Gewinn im Kerngeschäft von 8,15 bis 8,35 Dollar je Aktie. Von Reuters befragte Analysten hatten hier dagegen zuletzt 9,43 Dollar geschätzt. An der Wall Street kamen die Prognosen nicht gut an: Im vorbörslichen Handel gaben Boeing-Aktien 6,6 Prozent nach.

Im vierten Quartal 2015 ging der Umsatz des Konzerns um vier Prozent auf 23,57 Milliarden Dollar zurück. Der Überschuss brach um 30 Prozent auf 1,03 Milliarden Dollar ein. Der starke Dollar setzt dem US-Unternehmen seit längerem zu. Zudem sorgten zuletzt Belastungen in Zusammenhang mit einer Produktionskürzung beim Jumbojet 747 für einen geringeren Gewinn.

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