Chemiekonzern Bayers Agrarsparte schwächelt vor Monsanto-Übernahme

Der Bayer-Konzern arbeitet weiter an der Übernahme des Saatgutspezialisten Monsanto. Doch die Ziele für 2018 sind zurückhaltend.

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Bayer: Vor Monsanto-Übernahme schwächelt die Agrarsparte Quelle: dpa

Leverkusen Bayer kommt mitten in der Monsanto-Übernahme in seinem eigenen Agrargeschäft nicht in Tritt. Im vierten Quartal sank der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um mehr als ein Prozent auf 1,78 Milliarden Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Zuwächse im Pharmageschäft sowie im Bereich Tiergesundheit konnten einen stärkeren Rückgang verhindern. Im Agrargeschäft CropScience, das durch die milliardenschwere Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto deutlich ausgebaut werden soll, musste Bayer jedoch erneut einen kräftigen Ergebnisrückgang verdauen. Im Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten brach das Ergebnis sogar um fast ein Drittel ein. Bayer setzte im vierten Quartal knapp 8,6 Milliarden Euro um, ein Minus von 2,6 Prozent.

Für 2018 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz und einem bereinigten Betriebsgewinn auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt soll der Umsatz im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich und das Ergebnis im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen.

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