Covestro US-Steuerreform poliert Gewinn auf

Die Steuerreform des US-Präsidenten Donald Trump sorgt auch diesseits des Atlantiks für positive Effekte: Der Kunststoffhersteller Covestro erwartet für 2017 einen Sonderertrag. Ähnlich geht es anderen Firmen.

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Trumps Steuerreform macht sich auch beim Kunststoffhersteller bemerkbar. Quelle: dpa

Frankfurt Die US-Steuerreform schiebt den Gewinn des Kunststoffherstellers Covestro an. Für das Geschäftsjahr 2017 werde dadurch ein Sonderertrag von rund 85 Millionen Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Montag mit. Auch für die weiteren Geschäftsjahre rechne Covestro mit positiven Auswirkungen. Für 2017 erwartet die Gesellschaft nun eine Steuerquote von rund 24 Prozent statt wie bislang von etwa 28 Prozent. Für 2018 gehe Covestro von einem entlastenden Effekt von ein bis zwei Prozentpunkten gegenüber der ursprünglichen Konzernsteuerquote aus.

Positive Effekte durch die von US-Präsident Donald Trump durchgesetzte Steuerreform hatten auch andere deutsche Konzerne wie Daimler, BMW und Fresenius Medical Care (FMC) in Aussicht gestellt. Die größte US-Steuerreform seit mehr als 30 Jahren soll Firmen hohe Entlastungen bringen, die Körperschaftssteuer sinkt auf 21 von bisher 35 Prozent.

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