Einigung mit Arbeitnehmern Schaeffler verzichtet bei Konzernumbau auf betriebsbedingte Kündigungen

Der Konzernumbau bei Schaeffler soll dieses Jahr Fahrt aufnehmen. Auf betriebsbedingte Kündigungen soll dabei grundsätzlich verzichtet werden.

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Der Automobil- und Industrielieferant hat sich mit seinen Mitarbeitern geeinigt. Im Zuge des Konzernumbau wird es keine Kündigungen geben, dafür Fortbildungen und tarifliche Löhne. Quelle: dpa

Herzogenaurach Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat sich mit den Arbeitnehmervertretern über die Ausgestaltung seines Konzernumbaus verständigt. Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall sei eine Zukunftsvereinbarung unterzeichnet worden, teilte Schaeffler am Montag in Herzogenaurach mit.

Auf betriebsbedingte Kündigungen soll demnach grundsätzlich verzichtet, in Weiterbildung investiert und die deutschen Standorte sollen gestärkt werden. Betriebsbedingte Kündigungen seien im Rahmen von Betriebsänderungen erst zulässig, wenn alle anderen Maßnahmen aus Sicht eines paritätisch besetztes Gremiums aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite ausgeschöpft sind.

Zudem bekennt sich Schaeffler zur Tarifbindung der Metall- und Elektroindustrie. Vergleichbare Arbeitsbedingungen sollen zudem auch an den Standorten geschaffen werden, die bislang noch nicht der Tarifbindung unterliegen.

Schaeffler hatte angekündigt, sein bereits eingeleitetes Umbauprogramm in diesem Jahr zu beschleunigen. Der Konzern will sich für die Veränderungen rüsten, die E-Mobilität, Industrie 4.0 und Digitalisierung mit sich bringen.

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