Finanzinvestor Carlyle macht das Rennen um Akzo-Chemiesparte

Im Bieterrennen um die Chemiesparte von Akzo Nobel hat sich der Finanzinvestor Carlyle durchgesetzt. Er zahlt 10,1 Milliarden Euro.

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Carlyle: Investor erhält Zuschlag für Chemiesparte von Akzo Nobel Quelle: Reuters

Amsterdam Der Finanzinvestor Carlyle hat sich im Bieterrennen um das Spezialchemiegeschäft von Akzo Nobel durchgesetzt. Zusammen mit dem Investor GIC aus Singapur zahlt Carlyle 10,1 Milliarden Euro für die Sparte, wie Akzo Nobel am Dienstag mitteilte.

Das Geschäft solle vor Jahresende abgeschlossen werden. Die Einnahmen würden zum größten Teil an die Aktionäre ausgeschüttet. Es ist eine der größten Private-Equity-Transaktionen der vergangenen Jahre in Europa.

Um die Sparte hatten auch ein Konsortium um den Finanzinvestor Apollo, der niederländische Investor Hal Investments sowie ein Bündnis aus den Finanzinvestoren Advent und Bain gebuhlt. Der Chemiekonzern Lanxess war Insidern zufolge aus dem Apollo-Konsortium ausgestiegen.

Akzo hatte sich Ende November von seinen Aktionären die Genehmigung zur Abspaltung der Spezialchemie geholt. Der niederländische Konzern will sich künftig auf Farben und Lacke konzentrieren.

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