Gabelstapler-Hersteller Kion beeindruckt Anleger mit Rekordauftragsbestand

Der Auftragsbestand des Gabelstapler-Herstellers legte zuletzt deutlich zu. Vorstandschef Riske bekräftigte daher seine Jahresziele.

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Kion beeindruckt Anleger mit Rekordauftragsbestand Quelle: dpa

Düsseldorf Dem Gabelstapler-Hersteller Kion haben Währungseffekte, Lieferengpässe und eine vorübergehende Unterauslastung zu schaffen gemacht. Der operative Gewinn (Ebit) schrumpfte daher in den ersten neun Monaten um 3,6 Prozent auf 537,6 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

Der um fast ein Viertel auf Rekordhöhe gestiegene Auftragsbestand von 3,2 Milliarden Euro und der um 11,8 Prozent auf 6,4 Milliarden gestiegene Auftragseingang sorgten an der Börse indes für Furore.

Die Aktie war mit einem Aufschlag von mehr als 13 Prozent auf 46,99 Euro der mit Abstand größte Gewinner im MDax. Im April wurden die Papiere allerdings noch mit knapp 79 Euro gehandelt. Mit enttäuschenden Geschäftszahlen hatte Kion im Sommer seine Anleger vergrault.

Die globale Nachfrage nach Gabelstaplern und Lieferketten-Lösungen (Supply Chain Solutions) zeige sich bislang „in äußerst robuster Verfassung und wächst auf weiterhin hohem Niveau“, teilte Vorstandschef Gordon Riske mit. Vor allem der Bereich Supply Chain Solutions sorge für Rückenwind. Er verzeichnete trotz negativer Währungseffekte ein Orderplus von 33 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.

Riske bekräftigte daher seine Jahresziele. Der Auftragseingang soll demnach zwischen 8,05 und 8,55 Milliarden Euro liegen, der Umsatz zwischen 7,7 und 8,2 Milliarden Euro. Für das bereinigte Ebit wird ein Zielkorridor von 770 bis 835 Millionen Euro angepeilt.

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