New York/Frankfurt Auch am Montag haben die Anleger in New York General Electric aus ihren Depots geworfen. Die Aktien des Siemens-Rivalen fielen um zwei Prozent auf 17,83 Dollar. In der vergangenen Woche hatten GE über elf Prozent an Wert eingebüßt. Der Konzern wachse nicht, aber die Bewertung sei dennoch relativ hoch, erklärte ein Analyst. Investoren brauchten einen langen Atem. Zwar liefen die Geschäfte bei GE mindestens so gut wie in den meisten anderen typischen Industriekonzernen, sagte Scott Schermerhorn, Chef der Investmentfirma Granite Investment Advisors in Concord im US-Bundesstaat New Hampshire. Mit gutem Management könnten die Gewinne auch noch stärker sprudeln. „Aber das wird nicht schnell gehen.“
Flannery hatte in der vergangenen Woche eine Fokussierung des Traditionskonzerns auf drei Sparten angekündigt. Dazu kürzte er die Quartalsdividende, was den Kurssturz bei der Aktie auslöste. Mit 17,90 Dollar hatten die GE-Aktien den niedrigsten Schlusskurs seit Dezember 2011 erreicht.
Auch Siemens standen im Dax am Montag unter Druck. Die Aktien, die auf Jahressicht im deutschen Leitindex zu den wenigen Verlierern zählen, büßten 0,5 Prozent auf 114,40 Euro ein. Beide Konzerne leiden unter einem Preiskampf in der Turbinen-Sparte.