Ohne FMC und Vamed Fresenius verkleinert Vorstand

Fresenius-Zentrale in Bad Homburg. Quelle: dpa

Fresenius sucht einen Weg aus der Dauerkrise. Nun geht der Gesundheitskonzern den nächsten Schritt: Künftig werden die Chefs der Dialyse-Tochter und der Dienstleistungssparte nicht mehr im Führungsgremium vertreten sein.

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Der Gesundheitskonzern Fresenius verkleinert den Vorstand. Die Chefs der bisherigen Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) und der Dienstleistungssparte Vamed, Helen Giza und Ernst Wastler, sind künftig nicht mehr in dem Führungsgremium vertreten, wie Fresenius am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte.

Wastler geht am 18. Juli in den Ruhestand. Giza soll den Konzernvorstand verlassen, sobald die Umwandlung von FMC in eine Aktiengesellschaft vollzogen ist und Fresenius nur noch eine Minderheitsbeteiligung daran hält. „Der künftig schlankere Fresenius-Vorstand trägt auch den Veränderungen auf dem Weg zu #FutureFresenius Rechnung, die Michael Sen und das Vorstandsteam erfolgreich und mit aller Konsequenz vorantreiben“, sagt Fresenius-Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Kirsch.

Fresenius-Chef Sen stuft FMC und Vamed nur noch als Finanzbeteiligungen ein und will den Konzern auf die Klinik-Tochter Helios und die Medikamenten-Sparte Kabi konzentrieren.

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Für Vamed ist in der Konzernführung künftig Rechts- und Personal-Vorstand Michael Moser verantwortlich, der spätestens zum 1. August von der türkischen E.On-Beteiligung Enerjisa Enerji zu Fresenius kommen soll. Er löst Sebastian Biedenkopf ab. Operativ wird Vamed künftig von Klaus Schuster als Vorstandssprecher geführt. Der Mediziner ist seit 2020 als Chief Operation Officer für die Fresenius-Tochter tätig. Zudem wird Frank-Michael Frede, zurzeit Sprecher der Geschäftsführung der Vamed Deutschland Holding, in den Vorstand berufen.

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