Stahlkonzern Voestalpine muss wegen Handelsstreit Ziele über Bord werfen

Negative Effekte auf die internationalen Handelsströme und die Verunsicherung der europäischen Autobranche machen dem Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern zu schaffen.

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Die Aktie fiel um 3,9 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 32,40 Euro. Quelle: Reuters

Wien Der Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine hat unter anderem wegen des internationalen Handelsstreits seine Ziele gesenkt. Für das bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2018/19 werde nunmehr mit einem operativen Gewinn (Ebit) von etwas unter einer Milliarde Euro gerechnet, teilte das österreichische Unternehmen am Mittwoch mit. Zuvor wurde ein Ebit auf dem Niveau des Vorjahres von 1,18 Milliarden Euro erwartet.

Zurückzuführen sei dies unter anderem auf den Handelsstreit und damit einhergehende negative Effekte auf die internationalen Handelsströme, erklärte der Konzern. Zudem sei in Europa eine Verunsicherung in der Automobilbranche infolge eines neuen Abgasemissionstestverfahrens bemerkbar. Auch seien erhöhte Kosten angefallen durch einen ungeplanten Stillstand der Anlage in Texas infolge eines Hochwassers. Die Voestalpine-Aktie fiel um 3,9 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Tief von 32,40 Euro.

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