IT-Messe Cebit will nach Aus in Hannover im Ausland durchstarten

Das Ende der einst weltgrößten IT-Messe bedeutet kein endgültiges Aus für den Messenamen. Die Cebit will bald in anderen Ländern Erfolg haben.

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Die für 2019 Jahr geplante Messe in Hannover war Ende 2018 wegen rückläufiger Buchungen abgesagt worden. Quelle: dpa

Hannover Nach dem Aus für die Cebit in Hannover versucht die Deutsche Messe, ihre Computershow nun im Ausland zu etablieren. In Russland steht die Premierenveranstaltung Cebit Russia Mitte Juni im Moskauer Innovationszentrum Skolkovo an, in Thailand fand die erste Cebit Asia bereits im Oktober vergangenen Jahres mit rund 150 Ausstellern statt.

Eine weitere Cebit-Messe findet zudem im australischen Sydney statt. „Der Markenname bleibt weiterhin bestehen und wir beobachten, was sich im Markt tut“, erklärte am Donnerstag die Sprecherin der Betreibergesellschaft Deutsche Messe Brigitte Mahnken-Brandhorst. Weitere Cebit-Ableger schließt sie nicht aus - wenn auch nicht mehr in 2019.

Die für dieses Jahr geplante Cebit in Hannover war Ende 2018 wegen rückläufiger Buchungen abgesagt worden. Industrienahe Themen sollten in die Hannover Messe, die weltgrößte Industriemesse, eingebunden werden. „Wir werden verstärkt neue Messen etablieren“, kündigte Mahnken-Brandhorst an.

Am 24. Januar will die Deutsche Messe bereits einen Vorgeschmack auf die Hannover Messe (1.-5. April) geben, die nach dem Cebit-Aus nun durch IT-Themen mit Industriebezug angereichert werden soll. Erwartet werden mehr als 6000 Aussteller aus aller Welt. Das diesjährige Partnerland ist Schweden.

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