Frankfurt Die Deutsche-Telekom -Tochter T-Mobile US hebt im Kampf um neue Kunden in Amerika die bisherige Limitierung der Internet-Nutzung auf Handys auf. Mit dem dafür eingeführten neuen Tarif „T-Mobile One“ könnten Kunden in den USA zudem unbegrenzt telefonieren und SMS schicken, teilte die in Bellevue im US-Bundesstaat Washington ansässige Tochter am Donnerstag mit. Einschränkungen bei der Übertragungsgeschwindigkeit gebe es nicht.
Es ist die mittlerweile zwölfte Tarifänderung bei T-Mobile US seit dem Amtsantritt von John Legere als Chef. Flankiert von frecher Werbung und einer milliardenschweren Anschubfinanzierung der Bonner Konzernmutter lockt die Firma nun schon seit Jahren neue Kunden und rückte auf den dritten Platz der US-Mobilfunker vor.
Der Erfolg schreckt die Konkurrenten in den USA auf: Einem Medienbericht zufolge will der japanische Milliardär Masayoshi Son früher oder später erneut eine Übernahme von T-Mobile wagen. Der erste Versuch war vor zwei Jahren gescheitert. Son gehört der krisengeschüttelte T-Mobile-Konkurrent Sprint.