Versicherer Katastrophen lassen Gewinnziele von Hannover Rück und Talanx wackeln

Die Zerstörungen durch Hurrikan „Maria“ und das Erdbeben in Mexiko stellen die Gewinnziele des Versicherers Talanx und seiner Tochter Hannover Rück in Frage.

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Der Hauptsitz des Rückversicherers Hannover Rück Quelle: dpa

Die Zerstörungen durch Hurrikan „Maria“ und das Erdbeben in Mexiko stellen die Gewinnziele des Versicherers Talanx und seiner Tochter Hannover Rück in Frage. Je nach Höhe der Schäden könnte die Hannover Rück ihren geplanten Jahresgewinn von mehr als einer Milliarde Euro verfehlen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Hannover mit. Auch der Mutterkonzern Talanx, dem gut 50 Prozent der Hannover Rück gehören, zweifelt nun an seinem Gewinnziel von rund 850 Millionen Euro. Detaillierte Schadenmeldungen für die beiden Katastrophen lägen aber noch nicht vor.

Hannover-Rück-Chef Ulrich Wallin hatte sein Gewinnziel nach den Wirbelstürmen „Harvey“ und „Irma“ vergangene Woche noch bekräftigt. Auch jetzt hieß es, die Schäden durch diese beiden Ereignisse würden voraussichtlich von dem Großschadenbudget für 2017 in Höhe von 825 Millionen Euro abgedeckt. Für Hurrikan „Maria“ und das Mexiko-Beben reiche die Summe aber möglicherweise nicht mehr aus. Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hatte sein Gewinnziel bereits nach „Irma“ in Zweifel gezogen.

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