Das Wichtigste in Kürze
- Vivid Money ist eine kostenlose Mobile Banking-App für die Nutzung eines ebenfalls kostenlosen Kontos bei der Solarisbank AG. Nutzer können über die App als Prime-Kunde bis zu 15 Unterkonten (als Standard-Kunde bis zu 3 Pockets) einrichten, Währungen umtauschen sowie in Derivate von Aktien und ETFs und Kryptowährungen investieren.
- Wer weniger als 50 Euro oder mehr als 200 Euro im Monat abhebt (Standard-Nutzer), muss 3 Prozent Gebühren oder mindestens 1 Euro zahlen. Auf Trades zahlen Standard-Kunden 1 Prozent Gebühr.
- Der Kauf von Aktien und ETFs per Vivid Money-App ist zwar provisionsfrei, doch erfolgt das Investment nur indirekt und außerbörslich in Derivate. Alternative Broker mit guten Konditionen sind zum Beispiel Trade Republic, Comdirect, Scalable Capital, Flatex (Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken) oder ING Depot.
Bei Vivid Money handelt es sich um eine Mobile Banking-App, die mit einem mobilen Girokonto verknüpft ist. Über die App lassen sich nicht nur Investments, sondern auch Zahlungen, Überweisungen, Sparkonten, Währungskonten für den Urlaub, Ausgabenberichte oder auch das Teilen von Rechnungen verwalten. Zur Erbringung der Bankkonto- und Debit Card-Dienstleistungen kooperiert die Vivid Money GmbH mit der Solarisbank AG in Berlin. Die Vivid Money GmbH, ebenfalls mit Sitz in der Hauptstadt, ist ein 2019 gegründetes Start-up, das keine eigene Banklizenz besitzt, sondern als Vermittler tätig ist.
Vivid Money im Detail
Konditionen | Vivid Standard | Vivid Prime |
---|---|---|
Deutsches Konto | ✅ | ✅ |
Girokontoführung | kostenlos für Aktivkunden*, sonst 3,90 € pro Monat | 1 Monat kostenlos, danach 9,90 € pro Monat |
Unterkonten mit eigener IBAN | bis zu 3 | bis zu 15 |
Monatliche Nutzungsgebühr für physischen und / oder virtuellen Karten | 1 Karte 0 €, alle weiteren 0,99 € | 0 € |
Ausstellung einer physischen Karte | 19,90 € | 19,90 € |
Ausstellung einer virtuellen Karte | 1 € | 1 Karte 0 €, alle weiteren 1 € |
Kostenlose virtuelle Karte fürs Online-Shopping | ❌ | ✅ |
Ausländische Währungen auf Unterkonten | bis zu 40 verschiedene möglich | bis zu 100 verschiedene möglich |
Cashback | max. 20 € | max. 100 € |
Cashback auf beliebte Marken, die zum Kunden passen | ❌ | ✅ |
Cashback-Kategorien | bis zu 3 | bis zu 4 |
Gebührenfreie Kartenzahlung weltweit | ✅ | ✅ |
Kostenlose Überweisungen | ✅ | ✅ |
Gebührenfreie Lastschriften | ✅ | ✅ |
Währungsumtausch zum aktuellen Wechselkurs | bis zu 40 Währungen | bis zu 100 Währungen |
Keine Umtauschlimits | ✅ | ✅ |
Kostenlos Geld abheben | 200 € pro Monat (mindestens 50 €, danach 3,00 %, mindestens 1 €) | 1.000 € pro Monat (mindestens 50 €, danach 3,00 %, mindestens 1 €) |
Krypto-Investieren** | 1,49 % pro Trade, mindestens 0,79 € | Unbegrenzte gebührenfreie Trades |
Aktien & ETFs | ||
Echtzeit-Marktdaten | ✅ | ✅ |
Verwahrungsgebühr | 0 € | 0 € |
Ein- und Auszahlungen per Überweisung | 0 € | 0 € |
Sofortige Auszahlung aufs Vivid-Konto | 0 € | 0 € |
Direkte Trades mit Karte, Apple Pay oder Google Pay | pro Monat 100 € kostenlos, danach Gebühren | pro Monat 1.000 € kostenlos, danach Gebühren |
Provision | pro Trade 1 € | pro Trade 1 € |
Wechselkursaufschlag | für den 1. Monat nach Eröffnung des Invest-2.0-Pockets: 0,50 % ab dem 2. Monat nach Eröffnung des Invest-2.0-Pockets (basierend auf dem Umsatz des Vormonats): 1,00 % (standardmäßig) 0,50 % (Umsatz ab 100 €) 0,25 % (Umsatz ab 500 €) | für den 1. Monat nach Eröffnung des Invest-2.0-Pockets: 0,25 % ab dem 2. Monat nach Eröffnung des Invest-2.0-Pockets (basierend auf dem Umsatz des Vormonats): 0,50 % (standardmäßig) 0,25 % (Umsatz ab 100 €) 0,20 % (Umsatz ab 1.000 €) |
Einlagensicherung | bis zu 100.000 € | bis zu 100.000 € |
Kontaktlos bezahlen | ✅ | ✅ |
Kundenbetreuung via Live-Chat | ❌ | ✅ |
Registrierung | Video-Ident oder Foto-Überprüfung | Video-Ident oder Foto-Überprüfung |
Browser | ❌ | ❌ |
Smartphone-App | ✅ | ✅ |
Webseite | vivid.money/de-de | vivid.money/de-de |
** Seit dem 14. August 2023 über Vivid Money nicht mehr möglich!
Quelle: Eigene Recherche; Preis-Leistungsverzeichnis Vivid Money, August 2023
Die wichtigsten Vivid Money-Features im Überblick
Pockets
Vivid Money-Nutzer können in der App unter einem Account bis zu 15 Unterkonten mit separaten IBANs anlegen. Diese sogenannten Pockets ermöglichen es, die eigenen Finanzen nach Verwendungszwecken wie Urlaub, Ausgaben, Investitionen, Sparen und dergleichen zu ordnen. Das Erstellen der Pockets ist kostenlos. Das Geld lässt sich per Drag-and-Drop zwischen den Pockets verschieben. Ebenfalls praktisch: Wer Geld fürs Reisen in seiner separaten Urlaubs-Pocket zurückgelegt hat, kann das Guthaben vor der Abreise zum Tageskurs in verschiedene Währungen wechseln. So kann der Nutzer ohne zusätzliche Gebühren im Ausland bezahlen und Geld abheben.
Aktien und ETFs
Für die Geldanlage stehen bei Vivid Money EU-Aktien, US-Aktien und ETFs zur Wahl. Beim Investieren in US-Aktien wandelt Vivid Money die Währung Euro zum Live-Wechselkurs und mit einem geringen Aufschlag in US-Dollar um. Mit Vivid Money können Anleger Aktien- und ETF-Bruchstücke (Fractional Shares) erwerben. Aber Achtung: Es handelt sich dabei nicht wie in der Vivid-Werbung suggeriert um echte Aktien und ETFs, sondern um OTC-Derivate (außerbörsliche gehandelte Derivate).
Die Fractional Shares gehören der CM-Equity, einem in Deutschland lizenzierten Finanzdienstleistungsinstitut und somit Mitglied der EdW. Anlagen hier sind zu 90 Prozent abgesichert, wobei es eine Obergrenze von 20.000 Euro gibt, die von der EdW geschützt wird.
Kryptowährungen
Darüber hinaus können Anleger über Vivid Money in Kryptowährungen investieren. Investments sind wie bei Aktien und ETFs möglich, wobei pro Trade eine Provision 1,49 Prozent, mindestens 0,79 Euro, anfällt. Ein Trade pro Monat ist allerdings gebührenfrei. Für Prime-Kunden gilt das für alle Krypto-Trades.
Zu beachten ist auch hier, dass Bruchstücke (Fractional Coins) gehandelt werden und der Anleger nicht die Kryptowährung direkt kauft, sondern OTC-Derivate erhält.
Achtung: Seit dem 14. August 2023 sind keine Fractional-Crypto-Investments via Vivid Money mehr möglich!
Cashback
Beim täglichen Bezahlen mit der Vivid-Karte kann der Kunde auf seine Ausgaben Cashback als sogenannte Stock Rewards erhalten. Der Kartennutzer verknüpft dazu seine Cashback-Prämien mit performancestarken Aktien seiner Wahl. Allerdings wird der Cashback nicht in echten Aktien angelegt, stattdessen wird deren Kurs nur virtuell nachgebildet. Steigt der Wert der Aktien, erhöht sich auch das Cashback-Guthaben. Fallen die Aktien, verringert sich das Cashback-Guthaben, es sinkt aber nicht unter den eingebrachten Betrag. Vivid Money bietet daneben noch weitere Cashback-Möglichkeiten an, etwa für eine Prime-Mitgliedschaft oder wenn man laut Ranking die Person ist, die an einem Ort am meisten ausgegeben hat.
Für Standard-Kunden gibt es die Möglichkeit, bis zu 20 Euro Cashback pro Monat mit der Kreditkarte zu erzielen. Auf jede Kartenzahlung ab 1 Euro erhält man 0,50 Prozent Cashback. Es gibt Cashback-Angebote bei bestimmten Händlern und Marken.
Für Prime-Kunden besteht die Chance, bis zu 100 Euro Cashback pro Monat mit der Kreditkarte zu verdienen. Auf alle Karteneinkäufe ab 0,50 Euro erhält man 1,50 Prozent Cashback. Auf alle Zahlungen in Restaurants und Cafés außerhalb des EWR gibt es 3,00 Prozent Cashback. Es gibt Angebote mit zusätzlichem Cashback bei ausgewählten Händlern und Marken.
Das kosten die Vivid Money-Konten
Vivid Money bietet die Konto-Varianten Vivid Standard und Vivid Prime an. Während Ersteres gebührenfrei ist, kostet Letzteres nach einer einmonatigen kostenfreien Testphase 9,90 Euro im Monat.
Beiden Konten gemeinsam sind unter anderem gebührenfreie Überweisungen, Lastschriften, weltweite Zahlungen, Cashback-Programm, Unterkonten (Standard: 3, Premium: 15), kostenlose Visa Debit Card und Einlagensicherung bis 100.000 Euro. Das Vivid Prime-Konto bietet darüber hinaus kostenfreies Bargeldabheben bis 1.000 Euro pro Monat (Vivid Standard: 200 Euro) und rund 100 Währungen (Vivid Standard: 40).
So erfolgt die Registrierung bei Vivid Money
Die Eröffnung eines Girokontos bei Vivid Money ist kostenlos und kann online oder mobil erledigt werden. Der Interessent gibt dazu auf der Website des Unternehmens seine Telefonnummer ein und bekommt anschließend einen Link zum Download der Vivid-App zugesandt. In der App werden dann E-Mail-Adresse, Land des Wohnsitzes, Vor- und Nachname sowie das Land, in dem man steuerpflichtig ist, abgefragt. Anschließend erfolgt über einen Videoanruf oder Foto-Überprüfung die Identifizierung des Neukunden.
Vivid Money im Vergleich zu anderen Neo-Brokern
Zu den Besonderheiten von Vivid Money gegenüber anderen Neo-Brokern zählt, dass der Nutzer über sogenannte Stock Rewards Cashback beim Einkaufen erhält und dass er bis zu 15 Unterkonten, sogenannte Pockets, in bis zu 100 Währungen anlegen kann (Premium-Kunden).
Der wohl wichtigste Unterschied aber ist, dass Vivid Money mit dem Kauf von Aktien- und ETF-Bruchteilen ganz neue Investitionsmöglichkeiten bietet. Hinzu kommt das verringerte Anlagerisiko aufgrund der nur kleinen investierten Beträge.
Welche Neo-Broker es noch gibt und was sich diese hinsichtlich ihrer Kosten und Leistungen von Online-Brokern unterscheiden, hat die WirtschaftsWoche in einem Vergleich ermittelt.
Ordergebühren im Vergleich
Comdirect | 4,90 € + 0,25 % der Handelssumme, aber min.: 9,90 € max.: 59,90 € |
Consorsbank | 4,95 € + 0,25 % der Handelssumme, aber min.: 9,95 € max.: 69,00 € |
DKB | 10 € bei Ordergrößen bis 5.000 € 15 € bei Ordergrößen von 5.000 € bis 20.000 € 30 € bei Ordergrößen über 20.000 € |
Flatex* | 5,90 €** zzgl. Spreads, Zuwendungen und Produktkosten |
ING | 4,90 € + 0,25 % des Volumens max.: 69,90 € |
Trade Republic | 1 € Fremdkostenpauschale am Handelsplatz LS Exchange |
** zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten; im Rahmen von besonderen Aktionen handeln Neukunden oft für einen längeren Zeitraum mit reduzierten Ordergebühren.
Quelle: Eigene Erhebung, Preis-Leistungsverzeichnisse der Anbieter
Stand: Februar 2025
Anleger bekommen Derivate statt echte Aktien und ETFs
Im Gegensatz zu anderen Neo-Brokern wie Scalable Capital oder Trade Republic erwirbt der Anleger bei Vivid Money keine echten Anteile an Unternehmen und ETFs, sondern Derivatekontrakte. Deren Wertentwicklung ist an die Kursentwicklung einer bestimmten Aktie oder eines ETFs als Basiswert gebunden. Bei Vivid Money heißt es dazu in FAQ: “Fractional Shares (Teilanteile) sind bilaterale Eins-zu-Eins-Vereinbarungen (Derivatekontrakte) mit bestimmten, diesen zugrundeliegenden Basisaktien oder ETFs. Die Wertentwicklung der Fractional Shares (Teilanteile) ist vollständig an die Kursentwicklung des Basiswerts gebunden. Es gibt keinen Hebeleffekt.”
Kein Stimmrecht, keine Ausschüttung, kein Börsenhandel
Käufer von Fractional Shares haben laut Vivid Money “weder Anspruch auf die Ausschüttungen der Basisaktie oder des Basis-ETFs noch irgendwelche Aktionärsrechte – wie z. B. Stimmrechte”. Grund dafür ist, dass der Käufer von Bruchstücken im Gegensatz zu einem Aktionär kein Miteigentümer mit allen Rechten und Pflichten wird. Da sich eigentlich nur ganze Aktien erwerben lassen, kann der Bruchstückbesitzer nicht eingetragen werden.
Für den Handel mit (Bruchteil-)Aktien und ETFs sowie Kryptowährungen kooperiert Vivid Money über das Tochterunternehmen Vivid Invest GmbH mit der CM-Equity AG in München. Letztere ist die einzige Gegenpartei für den Kunden und wickelt für ihn alle Bruchteil-Käufe und -verkäufe ab. Die Fractional Shares können somit nur an CM-Equity zurückverkauft werden. Eine Übertragung in das Depot eines anderen Anbieters ist ebensowenig möglich wie ein Investmenttransfer von Drittanbieterkonten zu Vivid Money.
Seit dem 14. August 2023 ist allerdings über Vivid Money keine Fractional-Crypto-Investments mehr möglich, da das Fractional-Crypto-Pocket eingestellt wurde.
Außerdem werden Fractional Shares nicht an regulierten Börsenplätzen gehandelt, sondern direkt mit dem Emittenten im Freiverkehr (OTC-Handel = “over the counter”). Der Vorteil des OTC-Handels besteht im Wegfall der Börsengebühren. Zu den Nachteilen zählen geringe Kontrolle, wenig Markttransparenz und das sogenannte Kontrahentenrisiko.
Das Kontrahentenrisiko kann zum Totalverlust führen
Als Kontrahentenrisiko bezeichnet man das Risiko eines Ausfalls der Gegenpartei des Kunden. Bei Vivid Money ist das die CM-Equity AG (CM-E). Diese stellt in ihrem Informationsblatt klar: “CM-E ist die einzige Gegenpartei für Ansprüche aus den Teilanteilen. Sollte CM-E nicht in der Lage sein, Auszahlungen vorzunehmen, können die Teilanteile nicht oder nicht vollständig verkauft werden. Es besteht das Risiko des teilweisen oder vollständigen Verlusts des Investments.”
Keine Beratung und zwei ordertypen
Jeder Anleger sollte sich außerdem darüber im Klaren sein, dass Vivid Money beziehungsweise seine Tochter Vivid Invest lediglich die von ihm gewünschten Kauf- und Verkaufsorders ausführt. Es erfolgt weder eine Anlageberatung durch Vivid Invest oder CM-Equity noch eine Steuerberatung.
Bei Vivid Money sind zwei Ordertypen möglich:
- Market-Orders: Bei dieser Art von Order legt man die Menge der Aktien oder ETFs fest, die gekauft oder verkauft werden sollen. Eine Preisangabe ist hier nicht erforderlich, da die Transaktion automatisch zum besten aktuell verfügbaren Preis durchgeführt wird.
- Limit-Orders: Hier legt man ebenfalls die Menge der Aktien oder ETFs fest, die man kaufen oder verkaufen möchte. Zusätzlich gibt man allerdings den maximalen oder minimalen Preis an, zu dem man bereit ist, zu handeln. Diese Orderart wird nur dann ausgeführt, wenn der Preis der Aktie oder des ETFs den festgelegten Wert erreicht. Hierbei kann es sich sowohl um das Kaufen zusätzlicher Positionen als auch um das Verkaufen bestehender Aktien oder ETFs handeln.
Wichtig zu wissen: Neben der Anlageentscheidung muss sich der Nutzer auch um das Versteuern seiner Kapitalerträge selbst kümmern.
Weitere Nachteile von Vivid Money
Die App kann nur auf dem Smartphone genutzt werden, eine Desktopversion für das Onlinebanking am Computer gibt es nicht. Außerdem wird kein Dispositionskredit angeboten. Bargeldabhebungen sind nur bis 200 Euro (Premium: 1.000 Euro) im Monat kostenfrei, danach verlangt Vivid Money drei Prozent Gebühr auf den Abhebebetrag, mindestens aber 1 Euro. Die gleichen Kosten fallen an, wenn weniger als 50 Euro abgehoben werden. Das Cashback-Programm ist für Standard-Kunden auf 20 Euro und für Prime-Kunden auf 100 Euro monatlich limitiert. Hinzu kommt, dass laut Aussage einiger Nutzer der Kundenservice eher schlecht ist und Anfragen nur schleppend beantwortet werden.
Für wen sich Vivid Money eignet
Laut CM-Equity ist der Kauf und Verkauf von Fractional Shares über Vivid Money für folgende Kunden geeignet:
- Privatkunden mit Kenntnissen und Erfahrung im Handel mit Aktien und ETFs und/oder Fractional Shares.
- Privatkunden, die keinen Kapitalschutz verlangen und das Risiko eines Totalverlustes der investierten Gelder tragen können.
- Kunden, die eine relativ hohe Risikobereitschaft haben und die Risiken akzeptieren, die mit dem Handel von Teilanteilen mit zugrunde liegenden Aktien und ETFs verbunden sind.
Das bedeutet im Umkehrschluss: Für Leute, die noch keine Erfahrungen mit der Geldanlage in Wertpapieren oder gar in Kryptowährungen gesammelt haben, ist der Handel mit Derivaten nicht geeignet. Es besteht aber die Gefahr, dass sich gerade solche Kunden durch die moderne Gestaltung und die sehr intuitive Bedienung der App, die das Geldanlegen besonders einfach und bequem macht, zu riskanten Investments verleiten lassen könnten.
Häufig gestellte Fragen zu Vivid Money
Die Vivid Money GmbH ist keine Bank und hat auch keine Banklizenz. Sie ist eine Technologie-Plattform, die mit der Solarisbank AG kooperiert. Dort erhalten Vivid Money-Kunden ein kostenloses Girokonto, über das sie ihre Bank- und Anlage-Geschäfte in der Vivid Money-App erledigen können.
Das mit der Vivid Money-App verbundene Girokonto des Kunden bei der Solarisbank unterliegt der deutschen Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro pro Kunde. Die Bank wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht reguliert. Im Gegensatz dazu besteht für Gelder, die ein in Aktien, ETFs und Kryptowährungen angelegt hat, ein Kontrahentenrisiko, das bis zum Totalverlust reichen kann.
Beim Bezahlen mit der Vivid-Karte erhält der Nutzer Cashback als Stock Rewards. Diese Prämien kann er mit stark performenden Aktien seiner Wahl verknüpfen. Steigt der Wert der Aktien, erhöht sich auch das Cashback-Guthaben – und umgekehrt. Das Cashback-Guthaben sinkt aber nicht unter den ursprünglichen Betrag. Die Rewards sind jederzeit einlösbar.