Wettbewerbsbehörde Italien untersucht Cloud-Speicherdienste von Apple, Google und Dropbox

Die Cloudspeicher-Dienste von Apple, Google und Dropbox sind ins Visier der italienischen Wettbewerbsbehörde geraten. Grund sind Beschwerden wegen unfairer Geschäftspraktiken.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Die italienische Wettbewerbsbehörde untersucht mögliche Verstöße gegen die italienischen Verbraucherschutzbestimmungen. Quelle: dpa

Die italienische Wettbewerbsbehörde hat eine Untersuchung der Cloudspeicher-Dienste von Apple, Google und Dropbox eingeleitet. Sie teilte am Montag mit, sie habe wegen Apples iCloud, Google Drive und dem Online-Speicherdienst von Dropbox insgesamt sechs Untersuchungen begonnen. Sie reagiere damit auf Beschwerden wegen unfairer Geschäftspraktiken und Verstößen gegen die italienischen Verbraucherschutzbestimmungen.

In einem Fall prüfe sie auch schikanöse Vertragsklauseln, teilte die Behörde mit. Sie untersuche, ob die drei Unternehmen nicht oder nicht ausreichend dargelegt hätten, wie Nutzerdaten gesammelt und für Geschäftszwecke genutzt würden. Sie prüfe auch, ob Dropbox keine klaren und zugänglichen Informationen dazu bereitgestellt habe, wie Nutzer Verträge kündigen oder außergerichtliche Einigungen anstreben könnten.

Apple, Google und Dropbox reagierten zunächst nicht auf Kommentaranfragen der Nachrichtenagentur AP.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%