Windenergie Nordex rechnet mit Belastung durch gestiegene Kosten

Nordex betont, dass die aktuelle Prognose einer größeren Unsicherheit unterliege als unter normalen Umständen. Die Aktie gerät trotzdem unter Druck.

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In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte Nordex mit 4,0 Milliarden Euro ein Viertel mehr Erlös als noch vor einem Jahr. Quelle: imago images/Arnulf Hettrich

Der Windkraftanlagenbauer Nordex rechnet mit Belastungen durch höhere Kosten aufgrund der aktuellen Unsicherheit auf den Rohstoff- und Logistikmärkten. Anstelle der bislang erwarteten Ergebnismarge von 4,0 bis 5,5 Prozent werde für das Gesamtjahr beim operativen Ergebnis 1,0 Prozent erwartet, teilte der Konzern am Montagabend nach Börsenschluss in Hamburg mit. Allerdings soll der konsolidierte Umsatz nun bei 5,0 bis 5,2 Milliarden Euro liegen. Bislang hatte der Vorstand im schlechtesten Fall mit 4,7 Milliarden Euro gerechnet. Nordex betonte, dass die aktuelle Prognose einer größeren Unsicherheit unterliege als unter normalen Umständen.

In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte Nordex mit 4,0 Milliarden Euro ein Viertel mehr Erlös als noch vor einem Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um rund 42 Prozent auf 100,7 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 2,5 Prozent. Die Zahlen zum dritten Quartal will der Konzern am kommenden Montag, 15. November, veröffentlichen. Der Aktienkurs von Nordex sackte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um mehr als drei Prozent ab.

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