Microsoft Office 2016 Das müssen Sie über Microsofts neues Office wissen

Microsoft veröffentlich am 22. September sein neues Office 2016. Was sich an der verbreiteten Bürosoftware ändert, wer sie braucht - und warum das Programm für Microsoft wichtig ist.

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Zehn Tricks für die Arbeit mit Microsoft Office
In vielen Büros ist Microsoft Office nicht mehr wegzudenken. Es gibt einige Funktionen, die die Arbeit mit Word, Excel und Outlook einfacher machen. Wir stellen sie Ihnen vor und zeigen Ihnen, wo Sie die Funktionen finden. Quelle: REUTERS
Tippfehler automatisch korrigieren lassen (Word)Wenn Sie sich häufig bei den gleichen Wörtern vertippen, sollten Sie von der Autokorrektur Gebrauch machen. Diese lässt sich so einstellen, dass Buchstabendreher automatisch korrigiert werden. Klicken sie auf Datei -> Optionen -> Dokumentenprüfung -> Autokorrektur-Optionen. Im nächsten Fenster können Sie unter „Ersetzen“ das gewünschte Wort eintragen und die korrekte Schreibweise im Feld „Durch“ eingeben. Auf dem gleichen Weg können Sie Standardformulierungen abkürzen, so wird zum Beispiel aus „MfG“ automatisch die Langform „Mit freundlichen Grüßen“. Quelle: Screenshot
Speicherintervall ändernVor allem beim Schreiben von langen Texten sollten Sie diese in regelmäßigen Abständen speichern. Die eingebaute Speicherautomatik von Word ist auf einen Zehn-Minuten-Abstand voreingestellt, dieses Intervall können Sie allerdings verkürzen. In einem geöffneten Dokument auf Datei -> Optionen –> Speichern gehen und dort im Feld „Auto-Wiederherstellen-Informationen speichern“ das entsprechende Wunschintervall eintragen. Quelle: Screenshot
Passwortschutz für Dokumente (Word)Wollen Sie erstellte Dokumente mit einem Passwort sichern, um diese vor unbefugtem Zugriff zu schützen? Dies ist zum Glück sehr einfach. Klicken Sie auf Datei -> Dokument schützen und dann auf „Mit Kennwort verschlüsseln“. Dort geben Sie das gewünschte Passwort ein und klicken auf OK. In einem neuen Fenster müssen Sie das Passwort dann erneut eingeben und auf OK klicken. Danach lässt sich das Dokument nur noch mit Passwort öffnen. Quelle: Screenshot
Kontakte, Kalender und Aufgaben als Einzelfenster (Outlook)Outlook kann viel – genau das sorgt leider dafür, dass der Nutzer manchmal die Übersicht verliert. Wenn Sie oft mit Kalendern, Kontakten und E-Mails jonglieren müssen, können Sie sich alle Funktionen in einzelnen Fenstern aufrufen. Im Navigationsfeld unten links mit der rechten Maustaste die gewünschte Funktion anklicken und im Aufklappmenü den Eintrag "Im neuen Fenster öffnen" auswählen. Quelle: Screenshot
Dokumente zusammenfügen (Word)Wenn Sie aus mehreren Word-Dokumenten ein einziges machen möchten, geht dies direkt über eine Word-Funktion. Zuerst erstellen Sie ein leeres Dokument. Danach klicken Sie in der Menüleiste auf Einfügen, im Bereich Text auf den Pfeil neben „Objekt“ und auf "Text aus Datei". Im sich öffnenden Fenster können die gewünschten Dateien mit gehaltener Strg-Taste ausgewählt werden. Die Dateien werden dann mittels „Einfügen“ in die Textdatei importiert und können abgespeichert werden. Quelle: Screenshot
Sprungrichtung ändern (Excel)Gibt man in Excel Daten in eine Zelle ein und bestätigt die Eingabe mit Eingabetaste oder Enter, springt der Cursor üblicherweise in die Zelle darunter. Wenn es Ihnen lieber ist, dass die Zelle daneben angewählt wird, geht dies mit einer einfachen Änderung. Gehen Sie auf Datei -> Optionen ->Erweitert. Im folgenden Fenster können Sie mit Hilfe der Auswahlbox die Richtung angeben, in der Excel eine Zelle weiterspringen soll. Quelle: Screenshot

Das Jahr 2015 markiert für Microsoft einen gewaltigen Umbruch. Seine Umsatzmaschine Windows verschenkt der Konzern aus Redmond künftig - um auf anderem Weg daran zu verdienen. Für direkte Einnahmen muss das zweite Massen-Produkt sorgen: Microsofts Bürosoftware.

Wenn das Programm am 22. September 2015 für Windows-Pcs erscheint (für Apples Macs ist es seit Juli verfügbar, für Nutzer von Volumenlizenzen steht das Paket vom 1. Oktober an zum Download bereit), erwartet die Nutzer trotzdem wenig Neues. Microsoft hat aber an einigen Schrauben gedreht. Was Sie jetzt wissen müssen, und wer das neue Office tatsächlich braucht:

Wie Windows wurde, was es ist

Was kann Office 2016?

Was man mit einer Büro-Software eben können sollte: Texte verfassen, Excel-Tabellen erstellen zum Beispiel. Enthalten sind traditionsgemäß zum Beispiel Word, Excel, PowerPoint, Outlook, Access und OneNote.

Und was ist wirklich neu?

Auf den ersten Blick wenig. Office 2016 setzt auf eine engere Vernetzung der Nutzer in der Cloud und drängt dazu, sein Dokument im Onlinespeicher OneDrive zu speichern.

Mit Office 2016 (hier Word) bringt Microsoft die neuste Auflage seines Bürosoftware-Pakets auf den Markt. Quelle: Screenshot

Die Office-Programme können über verschiedene Plattformen - vom PC bis zum Smartphone - hinweg verwendet werden. Das gleichzeitige Bearbeiten der Dokumente durch mehrere Nutzer ist ebenfalls möglich. Office 2016 erscheint zudem in speziellen, für den Touchscreen optimierten Mobil-Versionen.

Der Vertraulichkeitsschutz für sensible Informationen in Dokumenten (Data Loss Prevention, DLP) ist künftig auch für Word, Excel und PowerPoint verfügbar.

Mit dem Assistenten kehrt eine Funktion zurück, die an die Büroklammer “Clippy” erinnert und die wohl niemand ernsthaft vermisst hat. Wer in das Suchfeld in der Kopfleiste eine Anfrage wie “Tabelle hinzufügen” eingibt, bekommt eine mehr oder weniger hilfreiche Anleitung - oder wird gleich zur Funktion geführt.

Sonst macht das neue Office die Arbeit an einigen Stellen einfacher, ohne große Sprünge zu wagen. Excel hat ein paar neue Analysemethoden drauf. Outlook kann jetzt direkt Dateien aus OneDrive anhängen.

Daneben gibt’s ein bisschen Kosmetik, neue Themes färben Office wahlweise dunkler oder bunter. Der Ribbon-Look bleibt bestehen.

Wirklich groß ist der Schritt gegenüber dem im Januar 2013 erschienen Office 2013 nicht. Und auch die Cloud-Fokussierung ist spätestens seit der Einführung der Abo-Software Office 365 bekannt, die Web-Anwendung und Office-Software verbindet.

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